Am Sonntag, den 04.03.2018 besuchte Bischof Jürgen Gründemann die Gemeinde Kempten-Süd, um den Gottesdienst zum Gedächtnis an Entschlafene zu feiern. Außerdem ist das unter Denkmalschutz stehende Kirchengebäude an der Immenstädter Straße 28 in Kempten nun 90 Jahre alt. Es war 1928 das erste kircheneigene Gebäude im Allgäu.
Zu Beginn des Gottesdienstes ging Bischof Jürgen Gründemann auf das erste kircheneigene Gebäude im Allgäu ein, welches am 26.02.1928 eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben worden ist. Gründemann führte aus, dass es wichtig ist, was der Herr in dieser Zeit durch die offene Türe bereitet hat. Das Gebäude ist indes ein Bild der Beständigkeit. Dieses Bild soll uns dienlich sein, auch im Glauben beständig zu bleiben.
Bischof Gründemann legte dem Gottesdienst ein Textwort aus dem Johannes-Evangelium 14, 6 zugrunde: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ In seinen Abschiedsreden spricht Jesus davon, woher er kommt, wohin er geht und dass er wiederkommen wird. Den Jüngern gibt er Weisungen, an denen sie sich nach seinem Weggang orientieren sollen. Thomas fragt den Herrn, welchen Weg er meine. Daraufhin spricht Jesus das zitierte Wort. Jesus Christus ist Quelle des Heils für Lebende und Tote.
Den Weg, den Jesus gelegt hat, kann man nur im felsenfesten Glauben gehen. Leben wir das Evangelium? Sind wir bereit, auf das eine oder andere zu verzichten? Sind wir bereit Opfer zu bringen, anderen Menschen zu vergeben und auf diese zuzugehen? Der Bischof bestätigte, dass das Wort von Jesus Christus unumstößlich ist. Daran gilt es sich zu orientieren.
Der Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger, sowie der Gemeindevorsteher Stefan Haggenmiller rundeten mit Predigtbeiträgen den Gottesdienst ab.