Am Sonntag, 8. Mai 2016, predigte der Bischof des Kirchenbezirks Ulm, Jürgen Gründemann, in der Kirchengemeinde Kempten - St. Mang.
Dazu waren auch die Gemeinden Dietmannsried, Obergünzburg und Waltenhofen eingeladen. Der Predigt lag das Textwort aus Hebräer 10, die Verse 12 und 13 zugrunde: „ Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden. “
Zunächst wünschte der Bischof den Gottesdienstteilnehmern, inspiriert vom Liedvortrag des Gemeindechores, dass der Geisteswind durch die Reihen rauschen und die Herzen öffnen möge. Bezug nehmend auf den Muttertag fragte er: „Braucht es einen einzigen bestimmten Tag im Jahr um dankbar zu sein? Sind wir immer dankbar, dass wir eine Mutter haben dürfen oder durften“. Auf das vorgelesene Bibelwort eingehend, stellte er sich und den Gottesdienstteilnehmern die Frage: „Was macht Jesus eigentlich, wenn er zur Rechten Gottes sitzt und seinen Sieg feiert? Haben wir uns das schon einmal überlegt? Er macht nicht nichts, sondern ist der Mittler zwischen Gott und den Menschen, er vermittelt das Heil. Nur regelmäßig den Gottesdienst zu besuchen, das reicht nicht; wir müssen uns täglich bemühen, seinen Willen ergründen und ihn in unser Leben aufnehmen. Jesus kämpft heute noch für dich und mich. Er steht uns bei, gibt uns Impulse“.
Zu weiteren Wortverkündigungen wurden die Bezirksevangelisten Rainer Schaidnagel und Volker Keck an den Altar gerufen. Das Schlusslied trugen die Kinder der Kirchengemeinde vor und verteilten danach an alle Frauen und Mütter ein süßes Geschenk.