Mit instrumentaler Musik, einer Würdigung von 100 Jahren neuapostolischer Geschichte im Allgäu, einem Interview von zwei Seelsorgern im Ruhestand und persönlichen Statements von Jugendlichen stimmte die AG Jugend des Kirchenbezirks Kempten auf den anstehenden Gottesdienst zum Gedächtnis an alle Entschlafenen ein.
Alicia und Nicolas führten durch die besinnliche Stunde am Samstagabend, 5. März 2022, in Kempten-Süd. Aufgrund immer noch bestehender Pandemieregeln waren nur ein kleines Instrumentalensemble, der Leiter des Kirchenbezirks Harald Hiltensberger, die beiden Interviewten Günther Spiegelsberger und Hans Lutz sowie einige wenige Jugendliche vor Ort. Alle anderen Eingeladenen nahmen via Livestream an der Einstimmung teil, die allen Kirchenmitgliedern zugänglich war.
Zunächst nahm Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger die Teilnehmer*innen auf eine historische Reise durch 100 Jahre Neuapostolisches Glaubensleben im Allgäu mit, von den Anfängen bis in die Gegenwart. Tiefer Glaube, großes Gottvertrauen und der unermüdliche Einsatz vieler Glaubensgeschwister bewirkten eine segensreiche Entwicklung im Kirchenbezirk. In diesem Jahr plant der Kirchenbezirk Kempten anlässlich dieses Jubiläums diverse Aktivitäten.
Nach dem Vortrag erzählten zwei Priester im Ruhestand aus ihrem Glaubensleben auch in Bezug auf die Vorbereitung auf den Gottesdienst zum Entschlafenen Gedächtnis. Die Fürbitte für die Seelen, die bereits ins Jenseits hinübergezogen sind, nimmt traditionell bei Neuapostolischen Christen einen breiten Raum ein und ist allen ein großes Herzensbedürfnis.
Anschließend trugen Jugendliche brennende Kerzen an den Altar, verbunden mit sehr persönlichen Aussagen, für welche Seelen sie heuer in besonderer Fürbitte beten.
Mit Musik und Gebet ging die Stunde zu Ende.
PS: Alle Teilnehmer*innen wurden vor Beginn Übertragung in der Kirche negativ auf Corona getestet.