Am Sonntagnachmittag, 3. April 2016, trafen sich über 30 Wanderfreunde aus dem gesamten Kemptener Kirchenbezirk am Ufer des Forggensees in Füssen.
Dazu gesellten sich noch der Vorsteher der Gemeinde Füssen und einige Mitglieder der dortigen neuapostolischen Kirchengemeinde.
Jedes Jahr wird der Stausee über den Winter weitgehend trocken gelegt, damit er im Frühling das Schmelzwasser der umliegenden Berge auffangen kann. So fühlten sich die Wanderer ein wenig wie das Volk Israel zu Moses Zeit. Zusätzlich gab es die herrliche Aussicht auf Alpenkette und Königsschlösser. Mitten im See wird der Kies, den der Lech aus Österreich mitbringt, abgegraben und mit Lastwagen wieder hinaus gefahren. Auf dem Weg durch den See sind die Grundmauern der 32 Häuser sichtbar, die vor 60 Jahren beim Aufstauen des Sees verlassen werden mussten. Ebenso kann man stellenweise auf einer alten Römerstraße wandern.
Die Gruppe kehrte ins Café Maria in Rieden ein und löschte ihren großen Durst. Den Rückweg legten einige auf dem Seerundweg zurück, der Rest genoss noch einmal den Geruch der Seeluft am Grund des Forggensees.