Am Himmelfahrtstag, den 2. Juni 2011, fand der diesjährige Seniorengottesdienst im Kirchenbezirk Kempten statt.
Dazu waren alle Senioren und Alleinstehenden in die Kirche nach Immenstadt eingeladen.
Bereits vor dem Gottesdienst wurden alle Gläubigen von einem Holz- und Blechbläser-Ensemble auf den Gottesdienst eingestimmt. Ein großer gemischter Chor, verstärkt durch SängerInnen aus dem Seniorenkreis, umrahmte den Gottesdienst.
Dem Gottesdienst, durchgeführt vom Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger, lag das Bibelwort aus dem Lukasevangelium, Kapitel 24, die Verse 50 und 51 zugrunde: Er führte sie aber hinaus bis nach Bethanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel.
Zu Beginn seiner Predigt übermittelte der Bezirksvorsteher den Senioren die Grüße des Apostels, der heute beim Stammapostel (= geistliches Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche) in Offenburg (Apostelbereich Freiburg) sein darf. Speziell für die heute versammelten Senioren überbrachte der Bezirksvorsteher zunächst auch noch ein besonderes Bibelwort aus der Offenbarung, Kapitel 2, den 19. Vers: Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst und deine Geduld und weiß, dass du je länger je mehr tust.
Der Bezirksvorsteher führte aus, wie hat sich doch in den vielen Jahrzehnten eures Lebens die Welt verändert. Auch unsere Kirche hat sich weiterentwickelt. Aber eines hat sich nicht geändert, nämlich die Eckwerte des Evangeliums Jesu Christi; sie sind und bleibt fest und unverrückbar.
Zum Himmelfahrtstag fand nach dieser kurzen Einleitung im Rahmen der erweiterten Liturgie eine Bibellesung statt, nachzulesen in Apostelgeschichte 1, die Verse 4 bis 12.
Zentraler Punkt der Predigt war der Begriff Segen . Ein ganz markanter Segen ist die Bereitschaft zur Nachfolge Jesu Christi. Schon Petrus sagte damals in diesem Zusammenhang zu Jesus, „...wir haben geglaubt und erkannt...“. Es gibt aber noch viele andere Segensarten wie die Heilige Wassertaufe, den Konfirmationssegen, den Segen zur Hochzeit, auch zu Hochzeitsjubiläen oder auch der Schlusssegen eines jeden Gottesdienstes, der uns in die folgenden Tage begleitet. Es gibt natürlich auch irdischen Segen, wie das tägliche Brot und auch die Gesundheit. Wir wollen aber immer ganz besonders auf den geistigen Segen achten, riet der Bezirksvorsteher.
Zur weiteren Wortverkündigung rief er dann noch alle seine drei Stellvertreter an den Altar, die Bezirksevangelisten Bock, Schaidnagel und Keck.
Nach dem Höhepunkt des Gottesdienstes, der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahles, konnten sich alle noch persönlich vom Bezirksvorsteher und Bezirksevangelisten verabschieden.