Am Sonntag, 18. Oktober 2020 fand die eigentlich im Frühjahr geplante Konfirmation in Kempten-Süd statt.
Der Gemeindevorsteher, Hirte Bruno Sontheim, führte den Gottesdienst durch. Als Grundlage las er ein Bibelwort aus Hebräer, Kapitel 8, Vers 10 vor: "Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihrem Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein."
Jeder Konfirmand erlebt diesen Tag sehr persönlich und nach seiner Reife. Aber alle haben eins gemeinsam: Sie haben sich für den lieben Gott entschieden und erneuern den Bund, den ihre Eltern geschlossen haben und werden damit eigenverantwortliche Christen. Sie werden in die Gemeinde eingefügt und bekommen einen Dienst: z. B. Beten helfen, gute Gedanken äußern, Ideen einbringen, Freude bringen durch ihr Wesen und ihre Persönlichkeit. Dies ist nicht im Sinne eines Amtes (z.B. Diakon) zu sehen, sondern eine persönliche Aufgabe. Als Vorbild kann Tabita dienen, siehe Apostelgeschichte 9, 36-43: "In Joppe war eine Jüngerin mit Namen Tabita, das heißt übersetzt: Gazelle. Die tat viele gute Werke und gab reichlich Almosen." …
Den beiden Konfirmanden Julian Grieser und Michael Matzkewitsch zugewandt führte der Vorsteher aus: „Gott hat dich erwählt, wird dich erretten, du musst nur auf dem Weg bleiben bis zum Tag der Vollendung. Auch wenn so manche Anfechtung kommt oder Probleme. Die Zerbrechlichkeit des Menschen erleben wir gerade in der Pandemie. Ein winziges Virus ist machtvoll. Daher vertrauen wir auf die Hilfe Gottes. Der Bund mit Gott, der bei Taufe, Versiegelung, Konfirmation geschlossen wird hört niemals auf.“