Am Mittwochabend, 30. September besuchte Apostel Hans-Jürgen Bauer, Leiter des Kirchenbezirks Ulm, die Gemeinde Sonthofen und hielt hier den Gottesdienst.
Zu diesem war auch die Neuapostolische Kirchengemeinde Oberstdorf eingeladen. Umrahmt wurde der Gottesdienst von Orchester des Bezirks Kempten und Chor der Gemeinde Sonthofen, verstärkt durch Sänger aus Oberstdorf.
Apostel Bauer legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus dem Propheten Maleachi Kapitel 3, Vers 18 zugrunde: „Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.“
Zunächst ging Apostel Bauer auf das Lied der Sänger ein, die Zuversicht und das feste Vertrauen auf Gott besungen hatten. Die Hoffnung auf Gott soll immer, in allen Situationen des Lebens die Zuversicht und das Vertrauen auslösen, denn dies lohnt sich.
Viele Menschen zur Zeit des Propheten Maleachi sahen, wie gut es denen ging, die nicht mehr Gott nachfolgten und nicht mehr seine Gebote hielten. Der Prophet weist aber auf das Ende hin. Apostel Bauer führte aus, dass dieses Ende an dem Tag ist, an dem Gott Gericht halten wird über alle Menschen, am Jüngsten Gericht. Wer aber glaubt und seine Hoffnung auf die Gnade Gottes setzt, der wird vorher gerechtfertigt, der bemüht sich nach den Geboten Gottes zu leben. Auf dieses Bemühen legt Gott seine Gnade. Wer sich dieser Gnade versichern will, der ist bereit, Gott mit Freuden zu dienen. Wie aber dient man Gott mit Freuden? Indem man seinen Glauben bekennt und ihn lebt, sodass die Mitmenschen dies sehen. Wir aber, die wir glauben, unsere Hoffnung auf die Gnade setzen und uns bemühen Gott zu dienen, werden dann aus Gnaden dabei sein, wenn Jesus Christus wiederkommen wird.
Mit zwei kurzen Beiträgen durch den Evangelisten Sontheim aus der Gemeinde Kempten Süd und dem Bezirksevangelisten Keck wurden die Aussagen des Apostels noch einmal unterstrichen: Alles auf die Gnade Gottes setzen.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls wies Apostel Bauer noch einmal daraufhin, dass die Gemeinde jetzt vor Gott tritt mit der Bitte, er möge ihnen ihre Sünden vergeben. Wir sollen dies demütig und ohne Ausreden tun, dann wird die Gnade wirksam.
Zum Schluss setzte Apostel Bauer noch einen neuen Priester und einen Diakonen in ihre Ämter für die Gemeinde Sonthofen ein. Diese Ordinationen lösten große Freude aus.