Einen Gottesdienst durch Apostel Hans-Jürgen Bauer erlebte die Westallgäuer Gemeinde Lindenberg gemeinsam mit den Gemeinden Weiler und Oberstaufen am Mittwochabend, 1. Oktober 2014. Es war sein zweiter Besuch in dieser Gemeinde innerhalb von 16 Monaten, worüber sich alle freuten.
Der Apostel nahm zunächst Bezug auf das gesungene Chorlied, in dem die Gegenwart Gottes thematisiert wurde. Aus den Kraftquellen Wortverkündigung und Heiliges Abendmahl resultiere ein innerer Friede, der auch nach außen sichtbar und spürbar sei, so Hans-Jürgen Bauer. Danach wandte sich Apostel Bauer dem Textwort zu, in dem Apostel Paulus seine große Glaubenserfahrung in die rhetorische Frage münden lässt: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein“. (Römer, Kapitel 8, aus dem Vers 31). Trotz aller widrigen Lebenserfahrungen hatte Paulus dies so formulieren können. Heute bedeute „Gott für uns“ leider auch nicht, dass man nur auf der Sonnenseite des Lebens stehen könne, auch wir müssen uns in manchen schweren Lebenssituationen behaupten. „Wir haben immer Gott an unserer Seite und können sicher sein, dass er uns nicht alleine lässt“, so der Apostel. „Wer Gott vertraut und demütig zu ihm kommt, dem schenkt er Gnade.“ Gott sind alle Dinge möglich. In der biblischen Geschichte gibt es etliche Menschen, die auf Gott vertrauten, auf vermeintliche Vorteile verzichteten und dann erfahren durften, wie Gott mit ihnen war und für sie gestritten hat.
Nach einem Predigtbeitrag von Harald Hiltensberger, dem Leiter des Kirchenbezirks, spendete Apostel Bauer drei Gläubigen den Heiligen Geist, danach feierte die Gemeinde das Hl. Abendmahl. Der Gottesdienst wurde mit dem Liedvortrag eines Quartetts beendet: „Gott ist da“, der Hymne vom unvergesslichen Pfingstfest 2014.