Zum Bibelwort aus Römer 12, Vers 11, „Seid nicht träge in dem was ihr tun sollt.
Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn“, predigte Bischof Jürgen Gründemann am Abend des 17. Juli in der Gemeinde Immenstadt. Zur Einstimmung sang die Gemeinde „So halte fest denn was du hast...“. Der Bischof mahnte, die noch verbleibende Zeit zu nutzen und beleuchtete mögliche Gründe für Trägheit wie Kampf, Leid, Hitze oder Kummer. „Gib Gott eine Chance, damit er mit Dir reden kann“ riet er den Anwesenden eindringlich. „Hilfe bietet er in Wort, Gnade, Vergebung, Gemeinschaft und im Gebet. Weiter empfahl er, Gott mit der anvertrauten Gabe zu dienen. „Unser Dienen ist ein Maßstab unseres Bildungsstandes“, fasste der Bischof die Gedanken zusammen. Zuvor ging er auf ein Lied des Chores ein. Von vorbeigegangen Prüfungszeiten zu singen sei leichter, als in ihnen zu stehen. Darum zitierte er zum Trost aus dem Psalm 94, Vers 9: „Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht sehen?“ Gott leitet uns mit seinem Auge. Das soll in den Mittelpunkt. Die Seele braucht das Überirdische um zu überleben. Zu schnell wendet man sich anderen Dingen zu, redet über alles nur nicht über Gott. Priester Tobias Eckart aus Lindenberg und Evangelist Stefan Bauer aus Oberstaufen wurden zu Wortbeiträgen gerufen. Nicht stehenbleiben und dranbleiben lautete deren Fazit. Bezirksorchester und Chor umrahmten den Gottesdienst.