Einen besonderen Gottesdienst erlebten die Gemeindemitglieder in Immenstadt am Mittwochabend, den 19. März 2014 durch den Kirchenpräsidenten der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, Bezirksapostel Michael Ehrich.
Mit eingeladen waren die Gemeinden Blaichach, Oberstaufen, Weiler, Lindenberg, Isny und Seltmans. Durch Bild- und Tonübertragung in die Kirchen Kempten-Süd, Kempten-St. Mang und Sonthofen konnten die Mitglieder des gesamten Kirchenbezirks Kempten den Gottesdienst mitfeiern.
Der Bezirksapostel wurde begleitet von Apostel Hans-Jürgen Bauer, Bischof Jürgen Gründemann, sowie allen Bezirksvorstehern und Bezirksevangelisten aus dem Apostelbereich Ulm, zu dem auch der Kirchenbezirk Kempten zählt.
Vor dem Gottesdienst begrüßte der Jugendchor den Bezirksapostel und seine Begleiter bei ihrer Ankunft im Foyer der Kirche. Das Gemeindeorchester und der gemischte Chor stimmten abwechselnd die Anwesenden auf den Gottesdienst ein.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Psalm 145 Vers 19 zugrunde: „Er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien und hilft ihnen.“
Bezirksapostel Ehrich wünschte allen zur Begrüßung eine Schubkraft, eine Aufwärtskraft sowie eine Aufwärtsbewegung durch den Gottesdienstbesuch. Jeder von uns kennt die Achterbahnfahrten des Lebens durch Sorgen und Probleme. Selbst die Kinder haben schon Sorgen, fühlen sich manchmal missverstanden und haben zu kämpfen. Auch manches Kind fühlt sich in jungen Jahren schon belastet. Oft kommen viele Dinge im Leben zusammen. Gott bietet uns den Gottesdienst an um Kraft zu schöpfen. Auch deswegen ist der Wochengottesdienst attraktiv und wichtig. Haben wir nicht Grund Gott zu danken, dass wir ungestört in die Kirche gehen können, so der Bezirksapostel?
Nun ging der Bezirksapostel auf das Bibelwort und die Gottesfurcht ein. Gottesfurcht entsteht aus dem Wirken des Heiligen Geistes. Man muß hineinwachsen. Wenn Eltern gottesfürchtig sind, kommen die Kinder ins Nachdenken und so kann ein Aha-Effekt entstehen. Sie lernen durch die Eltern. Jedoch sollen wir Gott nicht aus Furcht lieben sondern aus Liebe fürchten. Wieviel Wunder Gott schon an uns getan hat, das wissen wir nur selbst. Die Gottesfurcht ist etwas grundlegend wichtiges und sie bleibt ein Prozess. Nehmen wir die Botschaft aus dem Gottesdienst mit, dann werden wir den Glauben wieder bewusster leben und erleben.
Zur weiteren Wortverkündigung rief der Bezirksapostel dann noch den Bezirksvorsteher des Kirchenbezirks Schwäbisch Gmünd, Bezirksältesten Thomas Hetzel an den Altar. Er führte aus, dass wir doch aus Liebe heraus in den Gottesdienst gehen mit der Bitte, der Herr möge uns stärken. Das ist Gottesfurcht.
Apostel Hans-Jürgen Bauer (Leiter des Apostelbereichs Ulm) verglich in seinem Predigtbeitrag die Gottesfurcht, die die Sünde vertreibt, mit einem gesegneten Garten.
Nach der Wortverkündigung folgte der Höhepunkt des Gottesdienstes, die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahles.
Zum Schluß wechselten sich Chor und Gemeindeorchester musikalisch ab und alle Gottesdienstbesucher die wollten, hatten die Möglichkeit sich vom Bezirksapostel persönlich zu verabschieden.