Am Mittwochabend, den 26. September 2012 besuchte Bischof Jürgen Gründemann die Gemeinde Wertach.
Mit dazu eingeladen waren alle Evangelisten mit ihren Frauen aus dem gesamten Kirch en bezirk.
Ein Flötenchor stimmte die Gottesdienstbesucher auf den Gottesdienst ein und der Bischof richtete allen Anwesenden nach dem Eingangsgebet die herzlichen Grüße des Apostels aus, mit dem er an diesem Tag bereits telefoniert hatte.
Grundlage des Gottesdienstes war ein Bibelwort aus dem Brief des Paulus an die Epheser, Epheser 2, die Verse 19 bis 22: “So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.“
Der gemischte Chor der trug zu Beginn des Gottesdienstes das Lied „Herr, ich lieb die Stätte deines Hauses“ vor. Dort ist in einer Passage die Rede vom "Niederfallen vor dem Herrn". Der Bischof griff das anschließend auf. Vor was allem wird heute niedergefallen, stellte der Bischof die Frage: Sind es nicht oft völlig unnütze Dinge? Da kann sich jeder von uns selbst überprüfen, riet der Bischof.
In Bezug auf das zugrundeliegende Bibelwort führte er aus, die Gemeinde soll ein solcher Tempel sein. Jeder von uns ist ein solcher Baustein des Tempels, jeder an seinem Platz mit seiner Aufgabe. Die Gemeinde soll ein Team sein.
Zur weiteren Wortverkündigung an den Altar gerufen wurden dann noch die beiden Evangelisten Günter Riebler aus der Gemeinde Kempten-Ost sowie Klaus Seim (früheren Gemeindevorsteher in Wertach) aus der Gemeinde Kempten-Süd.
Der Höhepunkt des Gottesdienstes, die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahles, erhielt dann einen ganz besonders festlichen Akzent, denn der Bischof ließ es sich nicht nehmen, der ganzen Gemeinde das Heilige Abendmahl persönlich auszuteilen.
Nach dem Gottesdienst und dem Schlusslied konnten sich noch alle Teilnehmer persönlich vom Bischof verabschieden.