Am Karfreitag, den 06. April 2012 besuchte Apostel Bauer aus Ulm die Gemeinde Sonthofen, die Gemeinde Oberstdorf war dazu ebenfalls eingeladen.
Als Bibelwort diente 2. Korinther 5, Vers 15: Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
Zu Beginn ging der Apostel auf das Lied der Sänger ein, dass wir den Freund Jesu kennen und an ihn glauben. Auch wir durchleben manches „Gethsemane“ (= ein Ort, in dem nach biblischer Überlieferung Jesus Christus in der Nacht vor seiner Kreuzigung betete, ehe er von Judas Ischariot verraten und von Abgesandten des Hohepriesters verhaftet wurde) und beten um Hilfe, aber sein Wille möge geschehen, dann werden wir wunderbar gestärkt.
Zum vorgelesenen Textwort führte der Apostel aus, dass Jesus für alle Menschen gestorben ist. Durch sein Opfer wird die Sünde getilgt, wir erleben die Gnade und haben wieder Gemeinschaft mit Gott. Aus Dankbarkeit wollen wir für und mit Christus leben. Wer für sich selbst lebt, hat immer weniger Zeit für Gott.
Steht Jesus im Mittelpunkt, dann haben wir Versöhnlichkeit, in der Gemeinde leben wir aktiv und positiv miteinander und bereiten uns auf die biblisch verheißene Wiederkunft Jesu Christi vor. Wir nehmen uns Zeit für das Gebet und erleben die Gottesdienste bewusst und intensiv. Wir bringen Zeugnis unseren Mitmenschen und wollen durch unser eigenes Leben ein gutes Zeugnis sein. Wenn wir ihm leben, nimmt er sich unser an.
Bezirksvorsteher Hiltensberger führte anschließend aus: Wir sollen darauf achten, dass Jesus im Mittelpunkt bleibt. Gott ist ein Gott der Ordnung, er achtet auf uns. Wir möchten es machen wie Jesus, wenn wir einen „Karfreitag“ durchleben und uns von Gott verlassen fühlen, dann wissen wir, er stärkt uns und es kommt auch das Vollbringen.
Hirte Rietzler, Vorsteher der Gemeinde Kempten-St. Mang, erwähnte bei seinem Predigtbeitrag unter anderem: Nahe bei Jesu ist das Leben schön.
Nach dem Liedvortrag „Gib mir dein Herz“, sagte Hirte Prestel, Vorsteher der Gemeinde Kempten-Ost, dass wir dann auch Stärkung und Segen erleben. Kreuzträger unserer Zeit erfahren Hilfsbereitschaft. Wir wollen Mut- und Mitmacher sein.
Es folgte die Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl, danach eine Bibellesung und das Schlussgebet. Der Gottesdienst wurde mit Chorgesang beendet.