Apostel Hans-Jürgen Bauer besuchte am 24. November 2011 die Gemeinde in Oberstdorf und brachte liebe Grüße vom Stammapostel und Bezirksapostel mit.
Er verwendete als Grundlage zum Gottesdienst das Bibelwort aus Matthäus 7, den 14. Vers: Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!
In seiner Predigt erläuterte der Apostel, dass diese enge Pforte die Gemeinschaft mit dem Herrn ist. Am Anfang des Weges ist schon so eine Pforte, durch die man gehen muss: ohne Wiedergeburt aus Wasser und Geist ist keine Gemeinschaft mit Gott möglich. Und am Ende des Weges steht wieder eine Pforte, nämlich die Vereinigung mit dem Herrn. Der Weg, also unsere Aufgabe, ist die Nachfolge. Wir sollen lernen, so zu denken und zu handeln wie der Herr selbst. Jesus war ein gutes Vorbild, er hatte grenzenloses Vertrauen zu seinem Vater und seine unendliche Liebe befähigte ihn, die Sünde zu meiden. Wer nachfolgt, hat auch das Verlangen, Gemeinschaft mit Gott zu haben.
Das ist hier auf Erden noch jeder Gottesdienst, wo Gott sich offenbart und später dann die ewige Gemeinschaft bei ihm. Jeder Gottesdienst soll uns in den Alltag begleiten und zur rechten Zeit Impulse für unser Handeln geben. So können wir unsere Entscheidungen überprüfen, ob sie gottwohlgefällig sind. Außerdem enthält das Wort Gottes die Kraft, die wir für unseren Lebens- und Glaubensweg benötigen.
Bezirksevangelist Richard Bock wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen. Noch vor der Feier des Heiligen Abendmahles empfing ein Gemeindemitglied das Sakrament der Heiligen Versiegelung, die Spendung des Heiligen Geistes. Anschließend erhielt die Gemeinde Oberstdorf in Manfred Schletz einen neuen Diakon. Nach dem Schlussgebet und Segen setzte der Chor einen schönen Schlusspunkt und jeder konnte sich noch persönlich vom Apostel und seiner Begleitung verabschieden.