Am Sonntag, 06.11.2011, hielt Bischof Jürgen Gründemann in der Kirchengemeinde Blaichach den Gottesdienst zum Gedenken der Verstorbenen.
Grundlage für die Predigt war das Wort aus der heiligen Schrift aus 2. Korinther 4, aus dem 18. Vers: „ Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“
In Bezug auf diese Aussage erwähnte der Bischof, dass wir Menschen unseren Blick und unser Streben oft zu sehr auf das Zeitliche, also das Vergängliche, richten. Unser Ziel soll sein, das Bleibende, das Ewige in den Mittelpunkt unseres Lebens zu stellen. Das Bleibende ist das Wort Gottes, ebenso das Opfer Christi.
Viele Menschen sind ins Jenseits gezogen in einem Zustand, wie Jesus es im Gleichnis vom reichen Kornbauern erwähnt hat. Dieser hatte für sein irdisches Leben ausgesorgt und war satt und zufrieden. Jesus bezeichnete ihn als Narren, denn über Nacht wird seine Seele gefordert und er hat nichts für sein ewiges Leben getan (Lukas 12, 16-21).
Umrahmt wurde der Gottesdienst, der von einer warmen und offenherzigen Atmosphäre erfüllt war, vom gemischten Chor und dem Flötenchor der Gemeinde.