Am Sonntag, 03.04.2011 hielt Apostel Hans-Jürgen Bauer den Gottesdienst in Sonthofen, zu dem die Gemeinde Oberstdorf eingeladen war, mit dem Leitgedanken aus Apostelgeschichte 8, Verse 7 und 8: „Denn die unreinen Geister fuhren aus mit großem Geschrei … und es entstand eine große Freude in dieser Stadt“. Auf das Lied der Sänger eingehend "Hört die Himmelsglocken klingen" wünschte der Apostel, dass sich die Gemeinde für das Wort des Herrn öffnet.
Wie Paulus an die Römer schreibt, hat es auch ihn verlangt, die Gemeinde als Diener Christi zu sehen; er will sie auch stärken und sie mit den Worten Jesu trösten „und niemand wird sie aus meiner Hand reißen!“
Der Apostel bezog sich dann auf das Leitwort. Philippus predigte von Christus in Samaria und das Volk erlebte, dass unreine Geister ausfuhren und so entstand große Freude in der Stadt. Was ist unter „unreine Geister“ zu verstehen? Der Apostel nannte einige Dinge, die die Freude rauben, wie Sorge und Leid, Gedanken des Zweifels und Vorstellungen, die sich nicht mit der Lehre Jesu vereinbaren. Das alles macht eine schlechte Stimmung.
In Samaria aber entstand Freude, das ist die gute Stimmung ! Die bringt Freude ins Herz, und Freude ist zu allen Aufgaben in der Gemeinde und im Werk Gottes ganz wichtig. Mit einigen Beispielen aus der Heiligen Schrift hat Apostel Bauer diese Gedanken unterstrichen.
12 Kundschafter zogen einst ins gelobte Land, 10 sahen nur Schwierigkeiten und machten das Volk mutlos; zwei, Josua und Kaleb jedoch vertrauten Gott.
Der Riese Goliath forderte das Volk Israel heraus, David aber hat auf Gottes Hilfe gebaut und gesiegt.
Selbst unter den Jüngern Jesu gab es manchmal eine schlechte Stimmung, besonders wenn Hochmut oder falsche Vorstellungen herrschten. Wie gut war die Stimmung in Bethanien, denn sie lauschten den Worten Jesu.
Der Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger wies in seinem Predigtbeitrag auf die gute Stimmung hin, die durch die Annahme des Wortes Gottes entsteht. So empfangen wir Hilfe und Kraft um mit großer Zuverversicht dem Tag des Herrn entgegen zu gehen.
Ein besonderer Höhepunkt war die Versiegelung (Spendung des Heiligen Geistes) einer kleinen Glaubensschwester durch den Apostel. Außerdem wurden drei junge Glaubensbrüder als Diakone ordiniert. Darüber sind die Gläubigen der Gemeinde besonders dankbar. Mit viel GUTER STIMMUNG konnten sich die Gottesdienstteilnehmer vom Apostel persönlich verabschieden und den neuen Diakonen ihre Segenswünsche entgegenbringen.