Groß war die Freude in der Gemeinde Wertach über den Besuch von Bischof Jürgen Gründemann zum Abendgottesdienst am Donnerstag, den 10. Februar 2011. Er legte dem Gottesdienst ein Textwort aus dem 2. Korintherbrief 4, Vers 6: „Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi“, zu Grunde.
Zu Beginn seiner Predigt ging Bischof Gründemann auf das vorgetragene Lied des gemischten Chors „Welch ein Freund ist unser Jesus“ kurz ein, bevor er das Textwort des Abendgottesdienstes näher erläuterte. Mit dem hellen Schein ist das Evangelium Jesu Christi zu verstehen. In diesem hellen Schein finden wir die Klarheit, die Dinge in der rechten Perspektive zu erkennen. Der helle Schein des Friedens aus dem Evangelium befähigt uns von dem Frieden abzugeben, den wir selbst besitzen. Er gibt uns Freude darüber, dass wir Kinder Gottes sind und von ihm geliebt werden. Aus dem hellen Schein des Evangeliums dürfen wir immer wieder Gnade hinnehmen, so Bischof Gründemann.
Zum Schluss seiner Predigt wies er auf den 23. Vers aus dem 14. Kapitel des Johannesevangeliums hin. Jesus sagte darin, dass wer ihn liebt, den wird sein Vater lieben und sie werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen. Diese Liebe Gottes dürfen wir auch im hellen Schein der Erkenntnis aus dem Evangelium in unseren Herzen spüren.
Zur weiteren Wortverkündung bat Bischof Gründemann den Vorsteher der Gemeinde Sankt Mang, Hirte Rietzler sowie die beiden Priester Willems und Ostertag aus der Gemeinde Immenstadt an den Altar.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls, beendete der Bischof den Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen. Die Gottesdienstteilnehmer konnten sich im Anschluss von Bischof Jürgen Gründemann, dem Bezirksvorsteher des Kirchenbezirks Kempten Harald Hiltensberger und den beiden Bezirksevangelisten Richard Bock und Volker Keck verabschieden. So war die Freude über den Besuch des Bischofs in der Gemeinde Wertach bei den Geschwistern spürbar und dieses Erleben wird sicherlich bei allen Gottesdienstbesuchern noch lange nachklingen.