Zu Beginn des Gottesdienstes übermittelte der Apostel der Gemeinde den Segen im Geistigen wie im Natürlichen, der gar nicht so zu trennen sei, sowie Gottes Beistand, seine Hilfe und Nähe.
Gott wird uns leiten und führen, wenn wir dies zulassen.
Als Grundlage zu diesem Gottesdienst, am Sonntag, den 16. Januar 2011 diente das Bibelwort aus Offenbarung 11, Vers 1: Und es wurde mir ein Rohr gegeben, einem Messstab gleich, und mir wurde gesagt: Steh auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die dort anbeten.
Auf das Lied des gemischten Chores eingehend "Ziehe deine Schuhe aus, denn der Ort da du stehst ist heilig Land", als Mose von Gott seinen Auftrag erhielt, übertrug der Apostel auf unsere Zeit, den Willen Gottes anzunehmen, sich auf Gott einzulassen und in seinen Willen zu tun. Gott bekennt sich dann auch zu uns.
Der Apostel bezog sich auch auf das Motto des Stammapostels (= internationaler Kirchenleiter) zum Jahr 2011: "Tut Gutes an Jedermann und an des Glaubens Genossen".
Wenn es nicht gelingt in der engen Gemeinschaft der neuapostolischen Christen uns gegenseitig Gutes zu tun, wie will es dann nach außen gelingen?
Sein Appell an die Gemeinde war: Tue Gutes auch in deiner Gemeinde! Du wirst mehr gebraucht denn je, im Chor, beim Krankenbesuch und beim Hineintragen einer guten Atmosphäre in die Gemeinde durch Liebe und Freundlichkeit. Nutze die Möglichkeiten und suche keine Ausreden, weil dich irgend etwas stört.
Zur weiteren Wortverkündigung rief der Apostel den stellv. Bezirksvorsteher, Bezirksevangelist Volker Keck an den Altar. Er riet den Gläubigen nie zu vergessen, was Gott uns allen Gutes getan hat. Wir wollen auch Gutes tun, was uns auch wieder gut tut, so der Bezirksevangelist
Vor der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahles wurde auch noch Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger um einen Predigtbeitrag gebeten. Das richtige Maß zu finden ist schon im täglichen Leben eine Kunst führte er aus. Eine Priese zu wenig Salz macht die Speise fad, eine Priese zu viel dagegen ungenießbar. Damit es uns im Glauben gelingt immer das richtige Maß zu finden, wollen wir immer Gottes Maßstab anlegen, welcher sich oft von menschlicher Gutmeinung unterscheidet.
In feierlicher Atmosphäre fand anschließend der Höhepunkt des Gottesdienstes, die Feier des Heiligen Abendmahls statt, bevor der Apostel den Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen beendete.