Es war der letzte Ausflug in diesem Jahr, den die Alleinstehenden und Senioren aus dem Kirchenbezirk Kempten-Nord am 12. Oktober 2010 unternommen haben.
Er führte uns nach Füssen, wo uns der dortige Seniorenbeauftragte, Bruno Richter, mit einigen Senioren herzlich willkommen hieß und mit Kaffee und Kuchen bediente. Auch der Vorsteher der Gemeinde Füssen, Evangelist Heinz Neumeier, kam in unseren Kreis und gab seiner Freude Ausdruck über unseren Besuch.
Bruno Richter informierte uns in einer kurzen Erläuterung über die Historie der Stadt Füssen. Begonnen bei dem Mönch "Magnus" aus dem Jahre 748 n. Chr., nach dem auch der Mittelpunkt der Stadt der "Magnusplatz" benannt ist, führte er uns in seinen Ausführungen durch die verschiedenen Epochen wie z. B. dem "Hohen Schloß", das von den Augsburger Fürstbischöfen in der Zeit 1486 bis 1505 erbaut wurde und dem Kaiser Maximilian den I. als Sommerresidenz diente. Die heutige Klosterkirche entstand in den Jahren 1701-1726 mit dem sehenswerten Hochaltar der 1722 integriert wurde. Er wies auch auf die Heilig-Geist-Spitalkirche hin, die 1748-1749 erbaut wurde und hervorragende Fresken in der Rokokofassade zeigt.
Nun gingen wir in zwei Gruppen zu Besichtigungen. Eine Gruppe wurde beim Geigenbauermeister Pierre Chaubert in die Kunst des Geigenbauens eingeweiht und konnte so die handwerkliche Geschicklichkeit beim Herstellen dieses köstlichen Instrumentes erleben. Viele Fragen der interessierten Beobachter wurden durch den Meister beantwortet, sodass es für die Gruppe ein besonderes Erleben war.
Die zweite Gruppe führte Bruno Richter durch die Stadt, er wies dabei noch einmal auf wichtige Bauten hin. Auch besuchte die Gruppe im Franziskanerkloster den 1629 erbauten, ältesten Friedhof "Sebastian" in dem ca. 35 – 40 tausend Menschen begraben sind. Über den Schrannenplatz führte er uns auch in die Drehergasse, wo in der Zeit 1952-1962 unsere Gottesdienste statt fanden.
Jetzt ging es mit dem Bus weiter zur "Trauchgauer Almstube", wo wir zu unserer großen Freude von unserem Bezirksvorsteher begrüßt wurden. Mit ihm verbrachten wir bei leckeren Speisen einen Teil des anbrechenden Abends bevor wir in großer Dankbarkeit die Heimreise antraten.