Am Donnerstagabend, den 23. September 2010, besuchte Apostel Hans-Jürgen Bauer, Leiter des Apostelbereichs Ulm, die Gemeinde Wertach zum Gottesdienst.
Bereits vor dem Gottesdienst wurden alle Gottesdienstbesucher u. a. durch den Flötenchor aus der Nachbargemeinde Kempten-Sankt Mang eingestimmt.
Als Grundlage zum Gottesdienst wählte der Apostel das Bibelwort aus Jeremia 17, den 14. Vers: Heile du mich, HERR, so werde ich heil; hilf mir, so ist mir geholfen; denn du bis mein Ruhm.
Zunächst ging der Apostel auf eine Passage des vom gemischten Chor vorgetragenen Liedes „Wo soll ich gehen“ ein, in der es um den Frieden geht. Frieden und Freiheit gehören zusammen. Lassen wir uns den Frieden immer etwas kosten und lassen wir uns den Frieden nicht stören. Es ist wichtig, sich immer zuerst um den Frieden zu bemühen. Nur wo Friede ist, kann Gott wirken, so der Apostel. Wo kein Friede ist, da ist Rückschritt.
Im zugrunde liegenden Bibelwort ist die Rede vom Heil. Es geht hier um die Heilung von seelischen Krankheiten. Was sind denn seelische Krankheiten, stellte der Apostel die Frage.
Das sind
● Zweifel und Unglaube
● Fehlende Hoffnung und mangelndes Vertrauen
● Neid und Ungeduld
● Hass und Unversöhnlichkeit
Im Bibelwort bittet Jeremia den Herrn um Heilung. Das drückt Vertrauen aus. Geben wir Gott unser ganzes Herz, vertrauen auch wir ihm, dann kann er auch uns heilen. Die geschieht z. B. durch das Wort Gottes, durch die Vergebung der Sünden und die Kraft des Heiligen Abendmahles. Gott hilft in vollkommener Weise, er macht keine „halben Sachen“, so der Apostel.
Unterstrichen wurde die Predigt des Apostels durch die weitere Wortverkündigung des Bezirksvorstehers Harald Hiltensberger sowie des stellv. Bezirksvorstehers Rainer Schaidnagel.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Apostel den Gottesdienst mit Gebet. Bevor der gemischte Chor das Schlusslied vortrug, sagte der Apostel noch mit einem Schmunzeln, dass es seit Jahren sein erster Besuch in der Gemeinde Wertach war, beim dem kein Schnee lag. „Immer wenn ich in den letzten Jahren bei euch war, war alles verschneit. Heute dagegen war es perfekt...“.