Am Sonntagmorgen, den 22. November 2009 war die Kirche in Kempten-Süd bis auf den letzten Platz gefüllt.
Bezirksapostel Michael Ehrich kam nach Kempten, um dort einen Gottesdienst zu halten. Als Bibelwort verwendete er 2. Mose 8, Vers 15: „Da sprachen die Zauberer zu Pharao: Das ist Gottes Finger. Aber das Herz des Pharao wurde verstockt und er hörte nicht auf sie, wie der Herr gesagt hatte“. Zur weiteren Wortverkündung bat er Evangelist Hölzle und Bezirksevangelist Stampf an den Altar.
Zu Beginn seiner Predigt ging der Bezirksapostel auf die Historie des Volkes Israel ein. Unter der Knechtschaft der Ägypter erwählte Gott Moses und Aaron. Diese beiden Gottesmänner gingen zum Pharao und forderten Freiheit für ihr Volk. Bei der dritten Plage, den Stechmücken, bemerkten die Zauberer des Pharao, dass sie an ihre Grenze gekommen waren und dass hier Gott selber durch seinen Finger eingreift.
Einige tausend Jahre später können wir uns nun die Frage stellen: Gibt es diesen Finger Gottes noch? Gibt es diese Macht Gottes auch heute noch? Es war doch ein Fingerzeig Gottes, dass er dich erwählt und berührt hat. Das Eingreifen Gottes können wir auch heute noch erleben:
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls spendete unser Bezirksapostel zwei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung (Empfangnahme der Gabe Heiligen Geistes). Bezirksapostel Ehrich gedachte an diesem Totensonntag auch der Verstorbenen. Dabei nannte er beim Heiligen Abendmahl für Entschlafene besonders die Seelen, die ihrem irdischen Leben selbst ein Ende gesetzt haben.
Der Gottesdienst wurde in würdiger Weise durch den gemischten Chor musikalisch umrahmt.