Am Mittwoch, den 27. Mai 2009 besuchte unser Apostel Hans-Jürgen Bauer die Gemeinde Obergünzburg.
Er legte seinem Dienen ein Wort aus dem 1. Petrusbrief dem 2. Kapitel, aus Vers. 5: „Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft,“ zu Grunde.
Apostel Bauer bezeichnete diesen Abend als denkwürdig, da der Gemeindevorsteher Hans Fink, der über viele Jahrzehnte der Gemeinde diente, in den Ruhestand treten wird. Ein Vorsteherwechsel ist immer etwas Besonders und bewegt die ganze Gemeinde. Zu Beginn seines Dienens schilderte der Apostel seine Eindrücke vom Europäischen Jugendtag, den er in Düsseldorf mit den vielen Jugendlichen aus ganz Europa am vergangenen Wochenende erleben durfte.
Bezugnehmend auf das Textwort sagte unser Apostel: „Jede Gemeinde darf sich als ein geistliches Haus im göttlichen Sinn bezeichnen und jeder von uns soll ein lebendiger Stein in diesem Bauwerk sein. Man wird in dem Bauwerk nicht automatisch eingebaut, sondern durch den freien Willen und unser Verhalten entscheiden wir selber mit, an welchem Platz wir in diesem göttlichen Bauwerk eingebaut werden. In einem Bauwerk hat jeder Stein seinen Platz. Fehlt ein Stein entsteht dort ein Loch. So ist es auch im göttlichen Bauwerk. Jeder wird gebraucht! Wir wollen alle unser Aufgaben in der Gemeinde erfüllen und unsere Fähigkeiten nutzen, dass nirgends ein Loch entstehen kann.“
Priester Hans Fink und Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger gestalteten den Gottesdienst durch Predigtbeiträge mit. Nach der gemeinsamen Feier des „Heiligen Abendmahls“ bat Apostel Bauer den Gemeindevorsteher Hans Fink auf den Altar. In bewegenden Worten dankte er dabei Priester Fink für seine 39 jährige Aufgabe als Gemeindevorsteher, die er immer vorbildlich und zum Wohle für die Gemeinde erfüllt hat. Er bedankte sich auch bei der Frau des Vorstehers für die Unterstützung. Im Anschluss an die Ruhesetzung wurde Priester Stefan Hagenmiller als neuer Vorsteher für die Gemeinde Obergünzburg beauftragt.
Apostel Bauer bedankte sich auch bei den anwesenden Vorstehern aus dem ganzen Kirchenbezirk Kempten und ihren Frauen, die an dem Abend den Gemeindechor verstärkt haben.