Seit 10 Jahren gibt es nun die Wochenenden für Singles hier im Allgäu.
Dies war der Anlass für einen größeren Ausflug: die Singles fuhren über Ostern nach Paris. Die Organisatorin, Jeanette Baiz aus der Gemeinde Isny, schreibt uns dazu folgenden Reisebericht:
An Gründonnerstag startete der Bus frühmorgens im Allgäu und sammelte an weiteren Haltestellen die süddeutschen Singles ein. Als Stadtführer wurden Glaubensbrüder aus Straßburg engagiert, die ihre Sache prima gemacht haben. Im Bus haben wir gleich noch eine Singstunde absolviert, da wir in den Gottesdiensten den Chor bilden sollten. Am Abend wurden wir vor dem Hotel in Paris von Geschwistern aus Hamburg, Heidelberg und Berlin empfangen, die direkt angereist waren. Wir brachten schnell das Gepäck in die Zimmer und starteten sofort zum Montmartre mit der weltberühmten Sacre Coeur, von wo aus man einen wunderbaren Ausblick auf das nächtliche Paris genießen konnte.
Der nächste Tag, Karfreitag, ist in Paris kein Feiertag und darum ist dort erst am Abend Gottesdienst. Nach dem Frühstück erlebten wir mit unserem Busfahrer eine 2-stündige Stadtrundfahrt, bei der wir einen ersten Eindruck von der schönen Stadt mit den vielen imposanten Gebäuden bekamen. Danach wollten alle zuerst den Eiffelturm besichtigen. Manche hat der Mut gleich wieder verlassen, als sie die langen Schlangen vor den Kassen gesehen haben. Aber unsere gewieften Fremdenführer managten es prima, so dass wir nach nur einer halben Stunde Wartezeit auf den Turm fahren konnten. Der Nachmittag ging dann aber doch recht schnell zu Ende und wir fuhren zurück ins Hotel zum Umziehen. Von dort starteten wir gemeinsam mit der Metro zum Gottesdienst im Zentrum von Paris. Es diente auch ein deutscher Priester mit, damit jeder etwas verstehen konnte. Die Geschwister von Paris waren begeistert von unserem großen Chor. Anschließend beendeten wir den Abend mit einem guten Menu in einem Restaurant, von wo uns der Bus wieder nach Hause brachte.
Samstags teilte sich die Gruppe auf, einige besichtigten die Katakomben, Museen und Galerien in der Stadt, die anderen fuhren mit der Bahn zum Schloss Versailles und erfreuten sich am prunkvollen Schloss und den Wasserspielen mit Musik im riesigen Park.
Am Sonntag brachte uns unser Busfahrer in eine Gemeinde im Süden von Paris, auch dort bildeten wir den Chor und bekamen einen Teil der Predigt auf Deutsch zu hören. Besonders freudig sangen wir das Lied "Jubelklänge, Festgesänge", da man in Frankreich noch aus dem alten Gesangbuch singt. Am Morgen war der Himmel noch bewölkt gewesen und wir hatten schon etwas Sorge, ob unser Picknick stattfinden kann, aber nach dem Gottesdienst strahlte die Sonne wieder. Wir liessen uns vom Bus in einen schönen Park bringen und genossen ein richtig französisches Picknick. Für den Abend verabredeten wir uns am romantisch beleuchteten Eiffelturm zu einer gemeinsamen Schifffahrt auf der Seine.
Am Montag war Zeit für die Champs Elysées, die große Einkaufsstraße, und noch viele andere Sehenswürdigkeiten. Den letzten gemeinsamen Abend feierten wir am Ufer der Seine mit französischem Rotwein und Käse.
Die Heimfahrt stand am Dienstag auf dem Programm und jeder hatte, neben etwas Sonnenbrand auf der Nase und vielen Fotos im Gepäck, den Wunsch nach einer baldigen nächsten Reise.