Am Sonntag, den 28. Oktober 2007 war es endlich soweit.
120 Kinder, ein kleines Orchester und eine große Anzahl an Mitwirkenden führten das Musical „Die Schrift an der Wand“ von Hella Heinzmann in einer Bearbeitung von Christian Glowatzki vor über 1.300 Besuchern in der ausverkauften Mehrzweckhalle Waltenhofen auf. Die Bearbeitung von Christian Glowatzki wurde in Waltenhofen uraufgeführt und war eine große Bereicherung des gesamten Vortrags. Ein herzliches Dankeschön an den Komponisten, welcher in kürzester Zeit, die Probenarbeiten hatten bereits begonnen, die Orchesterbearbeitung geschrieben hat. Bereits in den Proben hatten die Kinder große Freude und Begeisterung, dass ein Orchester mit einer eigenen Bearbeitung live ihr Wirken und Schaffen unterstützt haben. In diesem Zusammenhang gilt auch ein ganz besonderer Dank den Mitwirkenden des Orchesters welche in kurzer Zeit die neuen Stücke in einer etwas anderen Form als gewohnt erarbeitet und somit zu einem gelungenen Vortrag beigetragen haben.
Gleich zu Beginn gab es eine Überraschung. Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger durfte Apostel Günter Eckhard, den Leiter des Bezirks Ulm, zur Aufführung herzlich willkommen heißen. Apostel Eckhard richtete noch ein paar Worte an die Besucher und übergab nach einem kurzen Gebet an die Verantwortlichen, die schon alle voller Erwartung ihrem Auftritt entgegenfieberten.
Die Handlung des Stückes spielt zur Zeit des babylonischen Reiches. Einer Teenagergruppe der heutigen Zeit, wird es an Hand von Ausblicken in dieses alte Zeitalter ermöglicht, die Geschichte des Daniels mehr oder weniger live mitzuerleben. Diese Teenagergruppe kommentiert und verarbeitet den Bericht über Daniel am Königshof in Babylon, der in den einzelnen Hauptszenen von den Kindern in schönen Kostüme und wirklich anspruchsvollen Bühnenbildern (orientalische Marktszenen, Festtafel/-gelage am Königshof sowie eine Löwengrube voller kleiner wilder Löwen, um nur einige der Szenen zu beschreiben) dargestellt wurde. Die Kinder machten ihre Sache so toll, dass es nach jedem Stück einen donnernden Zwischenapplaus gab. Es wurden dem Publikum eigentlich zwei Begebenheiten aus Daniels Leben vorgestellt: Zuerst die weniger bekannte Begebenheit von Daniel am Königshof Belsazers, als die Schrift an der Wand erschien. Im zweiten Teil die altbekannte Geschichte von Daniel in der Löwengrube, die sich in der Zeit des Königs Darius ereignete.
Die Kinder, die sich bereits seit über einem halben Jahr auf das Musical vorbereitet hatten, verstanden es das Publikum in der Mehrzweckhalle zu begeistern. Alle machten ihre Sache richtig gut (ob Chor, Solisten oder auch Orchesterbeiträge). So gab es dann auch nach der zweistündigen Aufführung einen tosenden und donnernden sowie wohlverdienten Applaus von allen Zuhören, der die vielen, zum Teil natürlich auch stressigen Proben vergessen ließ. Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger kam zum Ende der Aufführung auf die Bühne in die Mitte der Kinder. Er dankte allen Beteiligten für ihren besonderen Einsatz, des Weiteren dankte er ganz besonderes Anja Keck (Gesamtleitung) und Dieter Seyband (Gesamtleitung Organisation) stellvertretend für alle, die zum Gelingen beigetragen hatten. Auch die Kinder bedankten sich bei Anja Keck mit einem selbst gebastelten Plakat und einem Blumenstrauß für ihr unermüdliches Engagement. Apostel Eckhard lobte die Kinder nach der Vorstellung für das freudig vorgetragene Musical und beendete den Abend mit einem Gebet. Den Schlusspunkt setzten aber die Kinder mit einer Zugabe des Liedes „Daniel lebt“. Jedes Kind bekam zur Erinnerung ein T-Shirt mit einem Aufdruck des Musicals. So endete dieser Abend für alle Beteiligten mit der einstimmigen Meinung:
„ Das haben die Kinder echt super gemacht!“
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