Am Donnerstagabend, den 12.07.2007 besuchte unser Bischof Bauer die Gemeinde in Obergünzburg.
In der vollbesetzten Kirche hielt er einen Gottesdienst, dem er das Bibelwort aus Römer 11, Vers 5 zu Grunde legte: „So geht es auch jetzt zu dieser Zeit, dass einige übrig geblieben sind nach der Wahl der Gnade“.
Gleich zu Beginn übermittelte er allen Anwesenden die herzlichen Grüsse unseres Apostels, und nahm dann Bezug auf das vom Chor vorgetragene Lied: “Wer steht vor deiner Herzenstür und bittet: lass mich ein?” Im weiteren Verlauf des Liedes heisst es dort: Es ist der Herr!
Ist uns das richtig bewusst, dass der Herr uns bittet, ihn einzulassen? Machen wir uns das immer wieder, vor jedem Gottesdienst bewusst, fragte der Bischof.
Um zu den Gotteskindern zu gehören, ist es wichtig, sich immer die Erwählung bewusst zu machen. Darüber hinaus ist es auch wichtig einen lebendiger Glauben zu haben. Unser Bischof stellte die Frage: Lebt in uns noch die Liebe zu Gott, die Freude, das Gebetsleben? Als Beispiel führte er Noah an. Noahs Handeln beruhte alleine auf einem unerschütterlichen Glauben, der letztendlich zur Errettung verhalf.
Dazu ist es auch wichtig, den Glauben zu leben. Also Gottes Wort nicht nur zu hören, sondern auch aufzunehmen und in die Tat umzusetzen!
Das Dienen unseres Bischofs wurde anschließend noch unterstrichen von den beiden Priestern Framke aus der Gemeinde Kempten-Süd und Priester Hummel aus Blaichach. Den Höhepunkt des Gottesdienstes fand in der gemeinsamen Feier des „Heiligen Abendmahls“ statt. Es erinnert an den Opfertod des Sohnes Gottes und gibt der Seele ewiges Leben und gibt ihr die Sicherheit, in der Lebensgemeinschaft mit dem Erlöser Jesus Christus zu bleiben. Durch den gläubigen Genuss der Hostie nimmt der Mensch das Wesen Jesu in sich auf und erhält neue Kraft, alles zu überwinden, was dem ewigen Heil der Seele hinderlich sein könnte
Nach dem vom Chor vorgetragenen Schlusslied hatten alle Gottesdienstbesucher die Möglichkeit, sich vom Bischof Bauer und unserem Bezirksvorsteher Hiltensberger, sowie den beiden ebenfalls anwesenden Bezirksevangelisten Bock und Schaidnagel persönlich zu verabschieden.