Unter diesem Motto lud der Vorsteher der Gemeinde Waltenhofen die Geschwister zum diesjährigen Gemeindeausflug ein.
Gemeinschaft erleben und pflegen, sich in ein paar geselligen Stunden näher kommen und dazu auch noch Kultur vermittelt bekommen, das sollte das Ziel des Gemeindeausflugs sein.
Sodann ging es am 22. Juli 2006 – Treffpunkt an unserer Kirche in Waltenhofen, Plabennecstrasse morgens um 8.00 Uhr – mit dem Bus in Richtung Bodensee. Die Strecke führte die Geschwister erst Richtung Bodensee, dann links auf der schweizerischen Seite vorbei bis zur Insel Mainau. Auf halber Strecke dorthin wurde eine Kaffeepause eingelegt, bei der sich jeder mit einer kleinen Brotzeit für den Tag stärken konnte. Die Unterhaltung im Bus während dieser Fahrt war so angeregt, dass der Busfahrer fast alle sich zurecht gelegten kulturellen oder geographischen Informationen verkniffen hatte, er wollte die angeregten Gespräche nicht unterbrechen.
Der Aufenthalt auf der Insel Mainau dauerte ca. 3,5 Stunden. Jeder bzw. jede sich gebildete Gruppe konnte sich den Ablauf des Aufenthalts selbst gestalten. Die einen wollten zuerst ihren Durst löschen und gingen dann auf Entdeckungsreise, die anderen legten dafür eine längere Kaffeepause ein. Als Stationen sind wohl erwähnenswert Inselschloss, Inselkirche, Palmenhaus und auch das Schmetterlingshaus, die wunderschön angelegten Rabatten und Wege, Bäume die schon fast mammutartige Größen hatten, ganz zu schweigen der von den Gärtnern gestalteten Blumenfiguren. Außerdem hatten wir auch noch das Glück, zwei sehr schöne und verliebte Paare auf dem Weg zu ihrer Hochzeitsfeier in der Schlosskirche beobachten zu können.
Aufgrund der freien Zeiteinteilung konnten die älteren Geschwister in ihrem Tempo die Wege zurücklegen, Familien mit kleineren Kindern besuchten den Streichelzoo, die großen Spielflächen oder erlebten einfach nur Abenteuer durchs Gelände.
Unter den Teilnehmern war von 1 Jahr bis 81 Jahre alles dabei.
Um 15.30 Uhr machte sich der Bus auf den Weg zum Hafen, um mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg über den Bodensee zu fahren. Um 17.30 Uhr wurde dann noch beim „fliegenden Bauern“ in Wildberg ein kleines Abendessen eingenommen und dann ging es aber nach Hause, denn alle „außer den Kindern natürlich“ waren richtig erschlagen und müde von der Hitze. Dieser Tag brachte immerhin mehr als 30 Grad auf die Skala.
Insgesamt konnten die Geschwister am Abend vermerken, wirklich Gemeinschaft erlebt zu haben, jeder hat mit jedem gesprochen. Vielleicht sogar einen der Geschwister schon seit Jahren gekannt, aber noch nie so richtig ins Gespräch gekommen, all dies war möglich unter dem Schutz und Schirm unseres himmlischen Vaters, der seine Wegbegleitung, seinen Segen und das gute Gelingen dazu schenkte.
Gemäß dem Motto eines Lehrers, muss so etwas „wiederholt“ werden.