Er lebt, er lebt, Jesus Christus lebt! Premiere des Kinder-Mini-Musicals „Emmaus“ in Immenstadt „Emmaus“ lautete der Titel des Kinder-Mini-Musicals nach der Vorlage von Gertrud und Dirk Schmalenbach, das am Samstagnachmittag, 22. April, um 15 Uhr in der Immenstädter Kirche Premiere hatte.
Unter der einfühlsamen Regie von Anja Keck bewiesen 30 Kinder aus den Gemeinden Immenstadt und Blaichach, wie lebendig und spannend die Heilige Schrift ist.
In farbenfrohen Gewändern präsentierten sich die Darsteller vor einer prächtig ausstaffierten Kulisse, die mit projizierten historischen Aufnahmen bereichert wurde. Modernste Technik sorgte für akustischen Hörgenuss und so geriet das biblische Geschehen zu einem packend-realistischen Erleben.
Wie in der Überlieferung im Lukas-Evangelium 24 beschrieben, beginnt die Handlung mit einer deprimierenden Situation: Jesus musste sterben – jetzt hat man ihn auch noch aus seinem Grab genommen: Wer war, es, und warum? Wo ist er? Jetzt, wo ihr Meister nicht mehr bei ihnen war, machte es keinen Sinn, in Jerusalem zu bleiben. Zurück nach Hause, der gewohnten Arbeit nachgehen und alles vergessen! Enttäuscht und traurig machen sich Kleopas und sein Freund auf den Weg in ihre Heimatstadt, nach Emmaus.
Gefühlvoll besingt der Kinderchor die Situation in „Was ist geschehn?“ Und während die Jünger Jesu zu Tische traurig ihre hoffnungslose Lage in „Alles verloren“ darstellen, schildern die beiden erfundenen Figuren Scriptura und Reportus das weitere Geschehen. Kleopas und sein Freund treten auf, plötzlich erscheint Jesus, den sie nicht erkennen. Mit sanfter, warmer Stimme erklärt er, begleitet von zwei Pianistinnen seine Mission. Auch Kleopas und sein Freund sind solistisch gefordert bei „Herr, bleibe bei uns“, was ihnen couragiert gelingt. Tief beeindruckend nun die Szene, als Jesus das Brot brach und den Segen erbat. Jetzt gingen den Jüngern die Augen auf. Nun kam Leben auf. Auch Reportus und Scriptura geraten in Bewegung – ja alle Beteiligten samt Publikum werden angesteckt von der freudigen Botschaft: Er lebt, er lebt, Jesus Christus lebt.
Die intensive Probenarbeit, die sich über mehrere Wochen erstreckte, wurde von über 200 begeisterten Zuhörern, unter ihnen auch Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger und Bezirksevangelist Richard Bock, mit reichlich Beifall honoriert.
Nach der Aufführung bot sich den Musicalgästen in den unteren Räumen der Kirche eine reichhaltige Kuchentafel, zu der auch eine „Emmaus“-Torte gehörte. Stolz trugen dabei die kleinen Musicaldarsteller ihre neuen T-Shirts zur Schau, die zur Uraufführung gefertigt wurden. Bei angeregten Gesprächen in herzlicher Atmosphäre ging nicht nur für die Kinder ein aufregender Nachmittag zu Ende.
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