Unter dem Motto: „Jugend hilft“ sammelten 20 Jugendliche der neuapostolischen Kirchengemeinde Immenstadt im vergangenen Jahr Geld für wohltätige Zwecke.
Am Ende des Aktionsjahres haben sie stolze 4000 Euro erwirtschaftet. Das Geld ging an drei gemeinnützige Organisationen in der Region. Die Spendenübergabe an den Förderverein der Patienten der Schlossbergklinik in Oberstaufen am Vorabend des vierten Advents setzte nun den Schlusspunkt der Aktionen. Im Sommer hatten sich bereits der „bunte Kreis Allgäu e.V.“ und das „AllgäuHospiz“ in Kempten über einen Scheck und so viel jugendliches Engagement gefreut.
In der Schlossbergklinik sang der Jugendchor Weihnachtslieder, bevor die Gruppe dem Vorsitzenden des Fördervereins, Erich Puchta, den Scheck übergab. (Foto) Der ärztliche Direktor der Schlossbergklinik, Dr. Klaus Zellmann, lud die Jugendlichen anschließend zu einem kleinem Imbiss ein und erklärte ihnen sehr eindringlich und mitreißend die Philosophie der Klinik sowie aktuelle Therapiemethoden. „Es ist schon ungewöhnlich, dass junge Leute sich Zeit nehmen und überlegen, wie sie anderen Menschen Hilfe leisten können“, lobte Dr. Zellmann, „und dass ihr euch heute hier eingefunden habt, um uns mit eurer Spende und eurem Gesang zu erfreuen, macht uns sehr dankbar.“
Die Jugendlichen berichteten freudig, wie die Aktion ins Leben gerufen wurde, und welche Maßnahmen umgesetzt wurden. Den Auftakt bildete eine Präsentation vor der versammelten Kirchengemeinde, in der die Jugendlichen ihre Pläne vorstellten. Ein eigenes Logo und eine Info-Zeitung hatten sie auch bereits vorbereitet. Vom Sonntagsbrunch, über einen Erste Hilfe Kurs, einen Verkaufsstand auf dem Immenstädter Weihnachtsmarkt (Foto), sowie einem Flohmarkt reichten die Aktionen. Zu Beginn der Sommer- und Wintersaison boten sie sogar Reifenwechsel in zwei Fachwerkstätten an. Dazu hatten die Jugendlichen die Besitzer der Autohäuser Richt in Blaichach und Allgaier in Immenstadt mit ins Boot geholt. An Ideen mangelte es den jungen Leuten nicht. Rasen mähen, Kinder hüten, alle möglichen Dienstleistungen waren buchbar und wurden auch rege in Anspruch genommen.
Volker Keck, der Leiter der neuapostolischen Jugendgruppe, unterstützte und beriet die Jugendlichen das ganze Jahr und war bei allen Aktivitäten mit Herz und Seele mit dabei. Auch die Eltern und die gesamte Kirchengemeinde unterstützte das Projekt aus vollen Kräften.
„Es hat uns viel Spaß gemacht miteinander etwas für andere zu tun,“ resümiert Cathrin, ein Mädchen aus der Gruppe zum Jahresende. „Es hat uns auch als Gruppe zusammengeschweißt.“
Bunter Kreis Allgäu e.V.
Der Verein kümmert sich um Familien mit einem chronisch-, krebs- und schwerstkranken Kind.
AllgäuHospiz in Kempten
Nicht nur in Frieden sterben, sondern bis zuletzt leben können, so lautet die Devise des Allgäu Hospiz in Kempten. Es hat Platz für acht schwerstkranke Menschen.
Weitere Fragen beantwortet Ihnen gerne: Petra Tibken, Telefon: 08321- 677658, Petra.Tibken@surfeu.de