Vom 12.09.2005 bis 22.09.2005 befand sich unser Bischof Bauer zusammen mit dem Bezirksevangelisten Frank Bolz auf Missionsreise in den afrikanischen Ländern Äthiopien, Eritrea und Djibouti.
In einem Brief an die Gemeinden des ehemaligen Bezirkes Immenstadt, fasste Bischof Bauer nocheinmal einige Augenblicke und Eindrücke aus seiner Missionsreise zusammen:
Auf dieser Reise führte unser Bischof 8 Gottesdienste,1 Gottesdienst für Amtsträger, 1 Ämterversammlung und 2 Seminare für Amtsträger durch. Während dieser Gottesdienste spendete der Bischof mehrmals das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Eine besondere Freude für unseren Bischof war die Einweihung einer neuen Kirche in Sebeta-Äthiopien. Dazu sollte man wissen, dass in diesen afrikanischen Missionsländern keine so gesicherten und geregelten Lebensbedingungen vorherrschen, wie wir sie in unseren Breiten kennen. Sich zum neuapostolischen Glauben zu bekennen, bedeutet mitunter auch Gefahr für sein Leben in Kauf zu nehmen. Trotzdem besitzen die neuapostolischen Christen dort eine freudige Zuversicht und werden von einem großen Verlangen nach Gottes Wort und seinen Segnungen getragen. Trotz dieser religiös begründeten Konflikte zwischen Muslimen und Christen in diesem Land, zeigt sich ein stetiges Wachstum an Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche.
Bischof Bauer ist über die steigenden Mitgliederzahlen in den afrikanischen Missionsländern sehr dankbar, erinnert aber gleichzeitig in besonderer Weise daran, wie wichtig es ist für diese Geschwister immer wieder im Gebet einzutreten.
Ein weiteres Ereignis dieser Missionsreise war die Einweihung eines Schulgebäudes, dessen Bau durch die Spendengelder finanziert wurde, welche die Geschwister des ehemaligen Kirchenbezirks Immenstadt mit ihrem Adventsbasar 2003 gesammelt hatten (siehe dazu auch den Bericht der Grundsteinlegung auf unserer Homepage, unter der Rubrik Ereignisse/Berichte). In einer Feierstunde und einem anschließenden großen Fest, das der Schulleiter mit den örtlichen Behörden organisiert hatte, wurde die Übergabe der Schule und ihre Einweihung durchgeführt.
In drei Klassenzimmern werden in einem Art Schichtbetrieb die Schüler unterrichtet. Die Schüler sind sehr glücklich und dankbar, dass der Unterricht nicht mehr im Freien durchgeführt werden muss, wo man dem Unwillen der Witterung ausgesetzt ist. Auch Bänke und Tische stehen nun zur Verfügung.
Mit dieser ersten Ausbaustufe wurde ein wichtiger Beitrag geleistet, um Kindern und Jugendlichen eine Schulbildung zu ermöglichen. Die Absicht ist es, dieses Schulzentrum auch weiter zu unterstützen.
Bischof Bauer dankt allen Spendern, auch im Namen von Apostel Eckhardt (Leiter des Kirchenbezirks Ulm), ganz herzlich für das großartiges Engagement aller Beteiligten. Nur dadurch ist es möglich geworden, den Bau dieses Schulgebäudes zu realisieren.
Die Bitte aber bleibt, die Arbeit in den Missionsländern auch weiterhin mit Gebeten und Opfern zu begleiten.