Dienstag, 21. Januar 2014, 19:30h. Auf Initiative des Arbeitskreises Ökumene Schongau beteiligte sich die Neuapostolische Kirche mit der Schongauer Kirchengemeinde an der Gebetswoche für die Einheit der Christen.
Unter dem übergeordneten Motto "Ist denn Christus zerteilt?" (1. Kor. 1, 1-17) hatte jeder Abend im Wochenprogramm nochmals einen Leitsatz. "Gemeinsam danken wir für die Gnade Gottes" war das Thema für den Gebetsabend in der neuapostolischen Kirche Schongau . Um möglichst vielen Interessenten die Möglichkeit zu geben, sich auch an den anderen Gebetsabenden zu beteiligen, waren in dieser Woche alle Aktivitäten ausser dem Gottesdienst für die neuapostolischen Gemeindemitglieder abgesagt worden. Bezirksvorsteher Fritz Schönenborn, der den Abend leitete, begann ihn mit Gebet und gemeinsamem Gesang und bedankte sich zuerst für die angenehme und freundliche Aufnahme im Arbeitskreis Ökumene Schongau, den er seit fast zwei Jahren besucht.
Für den Verlauf des Abends wünschte er allen Anwesenden das Erleben aus Matthäus 18, Vers 19-20: „Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ Nach dem gemeinsamen Gebet des „Unser Vater“ zeigte er einige Beispiele für die Gnade Gottes auf, die, in der Gemeinschaft erlebt, zu gegenseitiger Stärkung im Glauben führt und Prüfungen erträglicher werden lässt. Dankbarkeit Gott gegenüber, so Schönenborn, sollte ein Grundton des Herzens eines jeden Christen sein und quasi als eigener „Lebensstil“ praktiziert werden für ein respektvolles und liebevolles Miteinander. Er zitierte das neue Kirchenoberhaupt der Neuapostolischen Kirche, Stammapostel Jean-Luc Schneider, aus einem Gottesdienst, den dieser im September 2013 in Pforzheim gehalten hatte: „… Wäre es nicht schön, wenn wir uns gemeinsam freuten über das, was wir gemeinsam haben, was uns eint, anstatt uns ständig zu ärgern über das, was uns trennt?“ An anderer Stelle derselben Predigt sagte Stammapostel Schneider: „Alle Christen, die im Namen Jesu Christi beten, können Gebetserhörung haben und sich darüber freuen.“
Um die Erhörung der Bitte nach Einheit der Christen weltweit betete Bezirksvorsteher Fritz Schönenborn dann auch zum Abschluss des Abends. Ein gemeinsames Lied war der Schlusspunkt des offiziellen Zusammenseins in entspannter und kommunikativer Atmosphäre. Die Vorsitzende des Arbeitskreises Ökumene Schongau, Frau Mechthild Gerbig, bedankte sich für die Beteiligung der neuapostolischen Gemeinde an der Gebetswoche und wies noch auf die weiteren Termine hin. Text: Karin Schönenborn Fotos: Wilhelm Behrends