Apostel Hans-Jürgen Bauer feierte mit der Gemeinde Blaichach den Palmsonntagsgottesdienst. Ein weiterer schöner Grund für sein Kommen war die Segensspendung an das Goldhochzeitspaar Bezirksevangelist i.R. Richard Bock und seine Frau Ursula.
Als eine gesungene Predigt bezeichnete der Apostel das Lied des Chores zu Beginn des Gottesdienstes. In dem Text nach einem Psalm Davids (27,1.3.4) heißt es u.a.: Der Herr ist mein Licht und ist mein Heil, was fürchte ich noch! Der Herr ist die Kraft meines Lebens allein, vor wem sollte mir noch grauen. Das Lied endet: „Eines bitt ich vom Herrn, eines hätte ich gern: Das ich möge bleiben im Hause des Herrn! Alle Zeit!“
„Diese Worte sind eine Erkenntnis nach durchlebter Krise, auf die Erfahrung, dass der Herr da ist - immer - auch in Lebenskrisen“, so der Apostel. In liebevoller Weise bestärkte der Apostel die anwesende Gemeinde, in der Bitte beim HERRN zu bleiben, auch in herausfordernden Zeiten.
Eine Bibellesung zum Palmsonntag beschrieb den Einzug Jesu in Jerusalem. (Lukas 19, die Verse 28-40.) Auch die Bibelgrundlage des Gottesdienstes fußt vordergründig auf diesem Vorgang. In Johannes 12, 15,16 heißt es: „Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.“ Das verstanden seine Jünger zuerst nicht; doch als Jesus verherrlicht war, da dachten sie daran, dass dies von ihm geschrieben stand und man so an ihm getan hatte.“
Die Erwartungen der Menschen an diesen König waren vielfältig, politisch, gesellschaftlich oder religiös motiviert. Sie wurden alle enttäuscht, weil sie rein irdischer Natur waren. Den wahren Auftrag, die Seelen vom Joch der Sünde zu befreien und so die ewige Gemeinschaft mit Gott erst möglich zu machen, haben sie nicht verstanden. Auch heute sind viele Menschen enttäuscht, weil Gott keinen Frieden schafft und auch ihre sonstigen Bitten und Erwartungen nicht erfüllt. Dabei ist die Liebe Gottes zu den Menschen im HERRN verkörpert. Aus dieser Liebe war das Opfer möglich. Sie wird jedem Menschen zuteil.
Zu einem Predigtbeitrag rief der Apostel Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger an den Altar.
Nach dem gemeinsamen Abendmahl trat das Jubelpaar vor den Altar. Der Apostel dankte ihnen für die liebevolle Arbeit in der Gemeinde und im Kirchenbezirk. Als Kraftquelle für die Zukunft gab er ihnen das Bibelwort aus Jesaja 41, 10 in einer modernen Übersetzung mit: „Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand beschütze ich dich!
Die gesamte Gemeinde war sichtlich gerührt.
Fotos: Dirk Kayser