Bischof Jürgen Gründemann besuchte am Sonntag, 11. September 2022 die Gemeinde Kempten-Süd.
Die Predigt drehte sich um das Bibelwort aus 5. Mose 28,2: „Und es werden über dich kommen alle diese Segnungen, und sie werden dich treffen, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorsam gewesen bist.“
"Die gleiche Sonne macht das Wachs weich und den Lehm steinhart", zitierte der Bischof ein Sprichwort aus Asien. Je nach Lebenssituation (Glück, Erfolg, Leid) kann die Gnadensonne Gottes auf unterschiedliche Reaktionen treffen.
Wir erfahren Prägung und Berührung in Christus: Nehmen wir seine Liebe an?
Bindung, die auf Angst gegründet ist, hat keinen Erfolg. Der Bischof riet: "Im Glauben vertrauen und nachfolgen, auch wenn es mal nicht so läuft wie wir es uns wünschen und daran glauben, dass ER es recht machen wird in unserem Leben." "Setzen wir Zeichen, seien wir ein Segen für andere." Auch wenn es Sachen gibt, die uns manchmal nicht gefallen, lassen wir es zu, tragen wir es. Auch wenn wir manche Dinge nicht verstehen können, vertrauen wir.
Bezirksältester Harald Hiltensberger wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen. Er unterstrich, dass die innere Haltung eine entscheidende Rolle dabei spielt, wie der Segen Gottes wirken kann. Darum empfahl er, auf die Stimme des guten Hirten, Jesus Christus, zu hören. "Leben wir das Doppelgebot der Liebe, dann ist Segen möglich, und wir können unsere Lebenssituationen bewältigen".
Text und Fotos: Tanja Urbanski