Apostel iR Volker Kühnle, jahrzehntelanger Ökumene-Beauftragter der Neuapostolischen Kirche International und Delegierter der Neuapostolischen Kirche in der Bundes-ACK, referierte über den „Beitrag der Neuapostolischen Kirche zur Ökumene“. Die drei Mal jährlich stattfindende Delegiertenkonferenz der ACK Kempten fand digital statt.
Apostel Kühnle verglich die Ökumene-Entwicklungen in der Neuapostolischen Kirche (NAK) mit dem biblisch überlieferten „Aufbruch Abrahams in ein neues, fremdes Land“. Durch den auf beiden Seiten vorhandenen Willen, eingetretene Entwicklungen positiv wahrzunehmen, konnte die EKD-Ratsvorsitzende Kurschus sinngemäß folgendes Statement geben: „Die NAK hat den Prozess der Annäherung und Öffnung glaubwürdig und ernsthaft geleistet. Dem gilt es, großen Respekt zu zollen.“
In besonderer Weise definiert der 2012 erschienene Katechismus die Inhalte der neuapostolischen Glaubenslehre, benennt Unterschiede, zeigt aber auch deutlich die verbindenden Elemente auf. Anderen Kirchen wird große Wertschätzung entgegengebracht.
Apostel Volker Kühnle umriss die eingetretenen Wirkungen in der Außenperspektive:
… und der Innenperspektive:
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine radikale Säkularisierung in der Welt fortschreitet und wir nur GEMEINSAM die dem Evangelium angemessene Glaubwürdigkeit ausstrahlen.
Seit April 2018 ist die NAK Gastmitglied in der Bundes-ACK. 350 neuapostolische Gemeinden arbeiten meist als Gastmitglied in Orts-ACK‘en engagiert mit. 2020 wurde der Antrag auf Gastmitgliedschaft in der ACK Bayern gestellt, die Zustimmung wird für 2022 erhofft.
Seit 2014 ist die Neuapostolische Kirche Gründungs- und Gastmitglied in der ACK Kempten und mit beratendem Sitz im Vorstand vertreten. Vom Kirchenpräsident Delegierte sind Harald Hiltensberger (Vorstand) und Markus Schalk.
Foto: Digitale Delegiertenkonferenz am 18.02.2022