Neuapostolische Kirche

Als Predigtgrundlage diente das Bibelwort aus 1. Petrus 3, Vers 15: "Heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist."

Stellen wir uns immer mal folgende Fragen, riet der Bischof:

• Wo stehe ich?
• Geht meine persönliche Erfolgskurve nach oben?
• Handle ich immer korrekt?
• Oder falle ich aus allen Wolken, wenn ein anderer mich spiegelt und direkte Worte für mein Handeln findet.

Als Beispiel führte der Bischof das Gleichnis aus 2. Samuel 12 an, in welchem ein reicher Mann mit vielen Schafen einem armen Mann, der nur ein Schaf besaß und es sehr liebte, dieses Schaf für die Speisen seines Festmahls wegnahm.

König David, dem Nathan dieses Gleichnis erzählte,  geriet in großen Zorn über diesen reichen Mann. Nathan aber sagte zu David: "Du bist dieser Mann!"  David erkannte sein Unrecht, war einsichtig und sagte: "Ich habe gesündigt, Herr sei mir gnädig."

In Bezug auf den anstehenden Gottesdienst zum Gedächtnis an Entschlafene sagte der Bischof:

• Ein großes Fest liegt vor uns… für Dich, für mich, für die Seelen in der Ewigkeit
• Nur das Opfer Jesu ist dabei wichtig
• Das Evangelium ist Kern des Glaubens

Der Bischof nutzte die fünf Sinne als Vorlage für die eigene Einstellung, auch im Hinblick auf den Gottesdienst zum Gedächtnis an Entschlafene: Das Positive sehen und hören, den Segen schmecken, den Geruch der Erkenntnis wahrnehmen und Mitleid empfinden.

Priester Dirk Müller, Vorsteher der Gemeinde Oberstdorf wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen.