Gemeindefusion Schongau und Peiting
Nach der Gemeindeschließung in Schongau fand am Sonntag, den 26. Mai 2019, der erste Gottesdienst für die neue, fusionierte Gemeinde in Peiting statt, den Bezirksvorsteher Fritz Schönenborn hielt. Predigtgrundlage war das Bibelwort aus Lukas 24, 49: „Und siehe, ich sende auf euch, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe“.
Bereits am Eingang wurden die neuen Gemeindemitglieder nicht nur durch Diakone und Gemeindehelfer sondern auch mit liebevollem Blumenschmuck begrüßt. Auf den Chorbeitrag „Gut, dass wir einander haben“ ging der Bezirksälteste in seiner Predigt besonders ein. Siebzig Jahre Gemeindegeschichte Schongau sei nicht umsonst oder gar vergeblich gewesen, sondern bereichere jetzt die Gemeinde Peiting durch weitere, eigene Persönlichkeiten im Glauben. Das Ergebnis der Fusion möge eine Gemeinde sein, nicht zwei, die nebeneinander existieren.
Gemeindevorsteher Rainer Gruhn wünschte sich für seine ´Fusionsgemeinde´ friedvollen und respektvollen Umgang untereinander und das gemeinsame Streben nach Glaubenserfüllung mit gegenseitiger Unterstützung. Auch stellvertretender Bezirksvorsteher Roland Ländle erinnerte daran, am ´wir´ zu arbeiten.
Der zu einem weiteren Predigtbeitrag aufgerufene Priester Wolf Schmid verglich die ´neue´ Gemeinde mit einer gut geölten Maschine. Alle Maschinenteile hätten eine Funktion. Entscheidend sei, dass keines überflüssig oder gar ein Ersatzteil sei, sondern alle an ihrem Platz eingebaut sein sollten um zum reibungslosen Funktionieren der Maschinerie beitragen zu können. „Lasst uns offen bleiben für Neues, der Kreis darf sich niemals schließen. Dann kann man Neues als Bereicherung erkennen und für eine gemeinsame Zukunft nutzen“ so Schmid.
Nach einem kleinen gemeinsamen Umtrunk bekamen die ´neuen Peitinger´ noch eine Rose als Willkommensgruß geschenkt.
Text: Karin Schönenborn
Fotos: Chrisoph Zeitler