Anlass, Gott, dem Vater, für alles zu danken, was wir aus seiner Güte und Gnade hinnehmen.
Die „Ernte“, die wir erhalten, umfasst Gesundheit, Nahrung, unsere Familien und unser Einkommen. Nur wer erkennt, dass alles Gute ´von oben´ kommt und Gott deswegen etwas zurückgeben will, kann den Erntedanktag als Segenstag erleben. Gott braucht unseren Dank und auch unsere Opfergaben nicht – aber er kann unsere Einstellung segnen, mit der wir unseren Reichtum hier in Mitteleuropa bewusst wahrnehmen und durch die wir Vertrauen zu ihm haben können und bereit sind, mit dem Nächsten zu teilen.
Dem Erntedankgottesdienst lag das Bibelwort aus Psalm 136, (1a, 25a und 26) zugrunde. Im Anschluss an den Gottesdienst übergab der Gemeindevorsteher im Auftrag des Hilfswerks der Neuapostolischen Kirche human aktiv an die Weilheimer Tafel 500 Euro. Aus diesem Anlass hatten die Gemeindemitglieder den Altar mit Lebensmitteln und Hygieneartikel bestückt, die der Weilheimer Tafel ebenfalls zu Gute kommen sollten.
Die Vertreterin der Weilheimer Tafel, Frau Nebel, dankte anschließend und führte aus: “Seit 15 Jahren ist die Tafel in Weilheim tätig und versorgt einmal pro Woche bis zu 360 Menschen. Menschen, die nicht das Glück haben, sich mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Lebens selbst versorgen zu können. Die Tafel ist unabhängig, konfessionsübergreifend und hat derzeit 72 Mitarbeiter.“ Sie sei überwältigt von der Vielzahl der Gaben, die zusammengekommen waren, getreu dem Motto: Jeder gibt, was er kann.
Frau Nebel beendete Ihre Ansprache mit einem herzlichen „Vergelt ́s Gott!“ Anschließend setzte sie sich mit unseren Kirchenmitgliedern bei Kaffee, Kuchen und anderen Köstlichkeiten noch ein paar Minuten zu einem netten Gedankenaustausch zusammen.
Text und Fotos: Klaus Zeitler