Die Neuapostolische Kirche unterstützt den Neubau und die Erweiterung des Allgäu-Hospiz mit einer Spende von 3000 Euro. Bischof Jürgen Gründemann übergab dem Vorsitzenden des Hospizvereins, Josef Mayr, einen Scheck aus dem Hilfswerk „human aktiv“ der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V. Neubau und Erweiterung von acht auf bis zu 16 Plätze sind notwendig, weil das Hospiz in Kempten überlastet ist. Das kostet 6,9 Millionen Euro.
„Wir sehen unser Engagement in der Unterstützung humanitärer Einrichtungen, die unseren gesellschaftlichen Auftrag umsetzen“, sagte Bischof Jürgen Gründemann beim Besuch des Hospizes. Das Allgäu Hospiz ist für Kempten und das gesamte Oberallgäu eine sehr segensreiche Einrichtung. Auch etliche Mitglieder der Neuapostolischen Kirche und ihre Angehörigen wurden im Laufe der Jahre bereits sehr einfühlsam und kompetent als Gäste betreut.
Von den Gesamtkosten hat der Hospizverein bereits 3,6 Millionen Euro über Spenden und Rücklagen finanziert. Eine weitere Million decken der Bezirk, die Kartei der Not, das Leserhilfswerk der Allgäuer Zeitung, sowie verschiedene weitere Stiftungen ab. Der Hospizverein hofft, noch mindestens 400 000 Euro an Spenden aufzutreiben. Der Kreditbedarf soll höchstens eine Million Euro betragen.
Das Hilfswerk "human aktiv" der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V. will dazu beitragen, Not und Elend in Form von Hunger, Krankheit, Armut und anderen Formen menschlichen Leidens zu lindern und damit den betroffenen Menschen zu einem Leben in Würde verhelfen. Dazu werden verschiedene humanitäre Aktionen durchgeführt bzw. unterstützt. Gefördert werden in der Regel Einrichtungen und Projekte, die von staatlicher Seite oder von anderen Kostenträgern nicht ausreichend finanziert und vorwiegend über Spenden und Zuschüsse getragen werden. Grundsätzlich kommt die Hilfe von „human aktiv“ allen Menschen zugute, die Not leiden, ungeachtet von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Nation und Herkunft.