Zum Sonntagsgottesdienst mit Apostel Hans-Jürgen Bauer, Leiter des Kirchenbezirks Ulm, versammelten sich die Gemeinden Blaichach, Oberstaufen und Isny am 17. September 2017 in Immenstadt. Es gab doppelten Grund zur Freude, denn der Gemeindevorsteher von Immenstadt, Evangelist Gerhard Keck, und seine Frau Anja erhielten in diesem Gottesdienst auch noch den Segen zu ihrem 25. Hochzeitsjubiläum.
Als Grundlage zur Predigt las der Apostel ein Textwort aus der Bibel vor: Markus Kapitel 5, die Verse 41 und 42: "...und ergriff das Kind bei der Hand und sprach zu ihm: Talita kum! - das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen."
In seiner anschließenden Predigt beleuchtete der Apostel die vielen stärkenden und tröstenden Aspekte dieser biblischen Erzählung, in der Jesus die Tochter des Jairus vom Tode auferweckte. Wer an Jesu Allmacht glaubt wendet sich zu ihm in seinen Sorgen und Nöten. Das Heil, welches Jesus schenken will, bezieht sich aber längst nicht nur auf das irdische Leben, sondern zielt auf das ewige Leben. Es gibt viel Unheil, Not, Tod und Ungerechtigkeit auf der Welt. Es erfordere einen starken Glauben, Vertrauen und ganz oft auch Geduld daran nicht zu verzweifeln, sondern an Jesus Christus und sein Wort zu glauben.
Der Leiter des Memminger Kirchenbezirks, Bezirksältester Klaus Keck, wählte in seinem Predigtbeitrag das Bild eines Tunnels. Dieser verkürze den Weg zum Ziel, trotzdem sei keiner gerne in einem Tunnel. Auch der Leiter des Kemptener Kirchenbezirks, Bezirksältester Harald Hiltensberger, wurde zu einem Predigtbeitrag an den Altar gerufen.
Das Bußlied zum heiligen Abendmahl leitete der Kinderchor mit dem Lied ein „Vater unser der du bist im Himmel“.
Nach dem Heiligen Abendmahl spendete der Apostel dem Gemeindevorsteher von Immenstadt, Evangelist Gerhard Keck und seiner Frau Anja den Segen zur Silberhochzeit. Er dankte beiden für ihr jahrelanges freudiges und verlässliches Wirken in der Gemeinde.
Chor und Bezirksorchester umrahmten den festlichen Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst nutzten viele die Gelegenheit, sich von ihrem Apostel zu verabschieden und dem Jubelpaar für die Zukunft Gottes Segen zu wünschen.