Das prächtige Eingangsportal unseres Kirchengebäudes in der Immenstädter Straße 28, das im Jahr 1927 erbaut und im Februar 1928 fertiggestellt und eingeweiht wurde, ziert eine künstlerische Darstellung des „Guten Hirten“. Witterungs- und Verkehrseinflüsse sowie die lange „Lebensdauer“ haben unübersehbare Spuren hinterlassen.
Die Fa. Schlienz, ein Steinmetzbetrieb aus Kempten und auf Restaurierung von Kunstwerken spezialisiert, übernahm die fachgerechte Reinigung der Hirtenfigur und des gesamten Eingangsbereich des unter Denkmalschutz stehenden Kirchengebäudes.
Die Figur stellt bildlich Jesus Christus als den „Guten Hirten“ dar (vgl. Johannes 10), der sich liebevoll um die „zur Herde der Kirche Christi“ zählenden Seelen sorgt. Ausgerüstet mit der Hirtentasche sorgt er sich liebevoll um seine „Herde“, führt sie auf „grüne und frische Auen“ (vgl. Psalm 23) und geht auch „den Verlorenen und Hilfsbedürftigen“ nach (vgl. Hesekiel 34,12) – ein klar umrissener Auftrag Jesu an seine Nachfolger und besonders an die verantwortlichen Seelsorger.
Nach einer grundlegenden Renovierung, einem Umbau und einer Erweiterung des Kirchengebäudes im Jahr 1991 feiern wir am 27. Februar 2018 das 90-jährige Bestehen des ersten eigenen neuapostolischen Kirchengebäudes im Allgäu.
Bilder: Vor und nach der erfolgten Reinigungsmaßnahme