Die Hoffnung war prägendes Thema des Gottesdienstes von Bischof Jürgen Gründemann am Donnerstag, 11. Mai 2017 in Immenstadt. Außerdem freute sich die Gemeinde über die Aufnahme eines neuen Kirchenmitglieds, die der Bischof im Rahmen des Gottesdienstes durchführte. Feierliche musikalische Akzente setzten der Chor unter der Leitung von Yvonne Keck und das Orchester unter der Leitung von Anja Keck.
Zu Beginn las der Bischof aus Hebräer, Kapitel 10, den Vers 23 vor: „Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat;"
Das Leben sei kein Wunschkonzert, so der Bischof. Wer Hoffnung hege, alle seine Wünsche im Leben erfüllt zu bekommen, der werde sicher enttäuscht. Wer aber seine Hoffnung auf Christus setzt, der wird nicht enttäuscht. Alles in Gottes Hand zu legen im Wissen, es werde sich fügen, riet er stattdessen und an der Hoffnung festzuhalten „Mein Herr kommt!“ und die, die in Christus gestorben sind, werden gleich ihm auferstehen. (vgl. 1. Thessalonicher, Kapitel 4, 13-18)
Einander in der Gemeinschaft in Liebe zu tragen ist Auftrag, auch in aller Verschiedenheit der Charaktere, denn nur so wird sichtbar, dass Christus in uns lebt. Schließlich habe Christus „den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weg getan und an das Kreuz geheftet.“ (vgl. Kolosser Kapitel 2, Vers 14)