Neuapostolisches Benefizkonzert für Erhalt des örtlichen Krankenhauses Die Obergünzburger Pfarrkirche St. Martin bot mit ihrer würdevollen Gestaltung den Rahmen für ein gelungenes Benefizkonzert von Projektchor und Bezirksorchester des Kemptener Kirchenbezirks der Neuapostolischen Kirche am Volkstrauertag.
Sänger aus verschiedenen Kirchengemeinden in Kempten, Dietmannsried, Obergünzburg, Immenstadt, Waltenhofen und Wertach und das Bezirksorchesters sangen und spielten zu Gunsten des Krankenhaus Fördervereins Obergünzburg. Chorleiter Anton Hagspiel, Leiter der Musikschule Oberallgäu Süd, und Orchesterleiter Gerhard Keck, hatten ein fein auf den Volkstrauertag abgestimmtes Musikprogramm zusammengestellt. Bezirksvorsteher Harald Hiltensberger dankte dem Hausherrn, Pfarrer Johannes Huber, für sein offenes Haus und stellte den Abend unter das Pauluswort, Gutes zu tun an jedermann. So gehen die Konzerteinnahmen an den Krankenhaus Förderverein Obergünzburg, der sich für den Erhalt des örtlichen Krankenhauses einsetzt. In seiner kurzen Ansprache drückte Vereinsvorsitzender Werner Hofmann seine Hoffnung aus, bereits Anfang Dezember ein klares Ja der Kommunalpolitik für den vollständigen Erhalt des Krankenhauses zu erhalten.
Der erste Teil, mit Kompositionen aus dem 19. Jahrhundert, war der Nähe Gottes zu den Menschen gewidmet. In der zweiten Hälfte wurden ausschließlich zeitgenössische Stücke zum Lobe Gottes interpretiert. Dabei verstand es Dirigent Anton Hagspiel mit seinem Temperament auch den melancholischen Liedern noch besondere Akzente zu verleihen. Es gelang dem Chor mühelos die mehrstrophigen Lieder so vorzutragen, dass auch in der letzten Reihe des gut gefüllten Gotteshauses die Texte zu verstehen waren. In seiner Schlussansprache zeigte sich Pfarrer Johannes Huber über die Innigkeit des Vortrages besonders berührt und dankte den ehrenamtlichen Musikern für ihren Einsatz Gott zu Ehre und den Nächsten zu Hilfe.