Einen Gottesdienst mit Heiliger Versiegelung von fünf Kindern hielt Apostel Hans-Jürgen Bauer, Leiter des Neuapostolischen Kirchenbezirks Ulm, am Sonntag, 13. Mai 2018 in der Gemeinde Immenstadt. In der Heiligen Versiegelung empfängt der Gläubige die Gabe des Heiligen Geistes.
Kraftvoll interpretierte der Apostel das Bibelwort, das als Grundlage für die Predigt diente. Es stammte aus Matthäus Kapitel 6, aus Vers 10: „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.“
Der Herr tut was er will, im Himmel und auf Erden. Niemand kann den lebendigen Gott hindern zu tun, was er verheißen hat. Es ist sein Wunsch, dass alle Menschen gerettet werden. Die einzige Grenze ist der menschliche Wille, den er respektiert. Der Mensch entscheidet selbst, ob er nach Gottes Willen leben will. Wenn ja, hat er dazu ein Beispiel gegeben (vgl. Johannes 13): das Dienen
Aus dem Evangelium folgt, den anderen zu akzeptieren und auch den Fremden anzunehmen. (vgl. Matthäus 25,31-46) Eine Herausforderung für die Gesellschaft, die Persönlichkeit erfordert.
Gottes Heilswillen war schon damals in die Zukunft gerichtet (vgl. Johannes 17,20-21): Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, dass sie alle eins seien.“
Zu einem Predigtbeitrag rief der Apostel den Leiter des Kemptener Kirchenbezirks, Bezirksältesten Harald Hiltensberger an den Altar.
Anschließend war Heilige Versieglung der fünf Kleinkinder. Die Heilige Versiegelung ist die Spendung der Gabe des Heiligen Geistes durch Gebet und Handauflegung eines Apostels. Danach feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl.
Umrahmt wurde der Gottesdienst von Chor und Orchester. Zum Abschluss des Gottesdienstes brachte ein kleiner Kinderchor den Müttern anlässlich des Muttertags noch ein Ständchen.
Fotos: Christian Richt