Am 25. Dezember 2010 erlebten die zahlreichen Gottesdienstbesucher in der Neuapostolischen Kirchengemeinde Oberstdorf, Trettachstr.
25, einen besonderen Festtag. Im festlichen Weihnachts-Gottesdienst empfingen Diakon i. R. Uwe Senftleben und seine Ehefrau Erika den Segen zur eisernen Hochzeit.
Der Bezirksvorsteher des Kirchenbezirks Kempten, Harald Hiltensberger, begrüßte die Gottesdienstteilnehmer sowie die Festgäste des Jubelpaares. Nach den einleitenden Worten des Dienstleiters wurde Gemeindevorsteher Priester Günther Spiegelsberger um eine Bibellesung des Textes aus Lukas 2, Verse 1 bis 14, der so genannten „Weihnachtsgeschichte“, gebeten.
Im Mittelpunkt des Weihnachts-Gottesdienstes, basierend auf dem Bibelwort Johannes 10, Vers 10: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen”, stand die Geburt Jesu Christi, sein gesegnetes Leben und die Fülle göttlicher Gnade.
Der stellvertretende Bezirksvorsteher, Richard Bock, sowie der Gemeindevorsteher wurden um weitere Predigtbeiträge gebeten, der Gemeindechor umrahmte mit passenden musikalischen Beiträgen das Festgeschehen.
Die Segensspendung zum 65-jährigen Ehejubiläum von Diakon i. R. Uwe und Erika Senftleben war ein weiterer Höhepunkt für das Jubelpaar und die ganze Gemeinde.
In seiner Ansprache an das Jubelpaar, das vor vier Jahren aus Essen in die Gemeinde Oberstdorf gezogen ist, ging der Bezirksvorsteher auf das vom Herrn sichtbar gesegnete Leben des Ehepaars ein. Trotz mancher Höhen und Tiefen in den 65 Jahren des gemeinsamen Lebenswegs stand die Dankbarkeit für die erlebte Führung Gottes im Mittelpunkt. Der Bezirksvorsteher widmete den Jubilaren nach 65 Ehejahren das Wort aus Psalm 65, Vers 5, und verband damit die Segenswünsche der ganzen Gemeinde für den zukünftigen Lebens- und Glaubensweg.
Die Gemeinde Oberstdorf ist die am südlichsten gelegene Gemeinde Deutschlands. Sie zählt 72 Mitglieder, die von fünf ehrenamtlichen Seelsorgern betreut werden. Jährlich verbringen mehrere Tausend neuapostolischer Feriengäste ihren Urlaub im Allgäu. Es ist ihnen wichtig und Teil ihrer Glaubensüberzeugung, auch während des Urlaubs die Gottesdienste zu besuchen.