Großartige und eindrucksvolle Tage durften die Senioren aus Blaichach, Immenstadt und Wangen vom 6. bis 8. Oktober erleben.
Hirte Keck, Vorsteher der Gemeinde Wangen, hatte bereits im Frühjahr zu einer dreitägigen Fahrt ins Markgräfler Land eingeladen, die Reiseroute festgelegt und interessante Führungen ausgewählt.
Erster Tag: Pünktlich um 7.45 Uhr fuhr „Der Immenstädter“ mit Buschauffeur Roland Hölzle am Bahnhof Blaichach mit der ersten Gruppe, darunter auch Bezirksevangelist Richard Bock und seiner Frau Ursula, ab. In Immenstadt wurde nebst den Reisenden auch reichlich Proviant aufgeladen. Nieselregen begleitete uns während der Fahrt nach Wangen, wo die Wiedersehensfreude mit den dortigen Senioren und unserem Apostel i. R. Günter Eckhardt und seiner Frau überaus herzlich ausfiel. Nun konnte es endlich richtig losgehen. Die Reise führte uns zunächst an den Titisee im tiefen „schwarzen Wald“. Dort erwartete uns ein Schiff zu einer halbstündigen Rundfahrt. Anschließend besänftigten wir unseren Hunger im nahegelegenen Bergsee-Restaurant mit Forellenfilets und sonstigen köstlichen Schmankerln. Weiter ging's zur Erichs Schnapshäusle-Alm, wo der Inhaber mit trockenem Humor eine Museumsführung darbot. Seine Frau präsentierte zuvor eine lustige, kurzweilige Schwarzwälder Kirschtorten-Vorführung – mit Verkostung natürlich. Im Laden wurden etliche Brennereierzeugnisse getestet und auch erworben; danach ging die Fahrt ins berühmte und elegante Badenweiler, wo wir gegen 18 Uhr in einem 4-Sterne-Hotel unsere Suiten bezogen. Nach einem leckeren 3-Gänge-Menü wurde der Abend in geselliger Runde im Spiegelsaal des Hotels beschlossen.
Zweiter Tag: Nach einem ausgiebigen Schlemmerfrühstück freuten sich die Senioren nun auf die Stadt Freiburg. In zwei Gruppen erkundeten sie eineinhalb Stunden lang unter versierter Führung zu Fuß die Altstadt und das herrliche Münster „Unserer Lieben Frau“. Danach ging's in ein rustikales Landhaus zum Mittagessen. Frisch gestärkt stand am Nachmittag der Besuch des Badischen Winzerkellers Breisach auf dem Programm. Nach einer informativen Film-Präsentation über das Weinland Baden, die Arbeit der Winzer sowie über die Vielfalt der badischen Weine gelangten die Besucher unter fröhlich-fachkundiger Leitung zu den verschiedenen Produktions-Stationen; mit dem „Besucherbähnle“ durch die Kellergänge in den Holzfasskeller und danach zur 5er-Weinprobe. Mit vollen Kartons aus dem Weinmarkt und beeindruckt von imposanten Zahlen von Europas größter Winzereigenossenschaft ging es an diesem milden Oktobertag zurück ins Hotel. Nach dem Abendessen hielten einige Singstundensäumige im Whirlpool ihre eigene Singstunde ab (Halleluja oder so ähnlich).
Dritter Tag: Bei der Morgenandacht war die Stimmung etwas gedrückt. Hatten wir doch am Abend zuvor erfahren, dass der zweitälteste Sohn unserers Apostels einen Radunfall hatte. Nach einem innigen Gebet begannen wir nun unseren dritten und letzten Tag. Auf der Heimfahrt steuerte die Reisegesellschaft Europas größten Wasserfall an: den Rheinfall bei Schaffhausen. Hautnah konnten wir die riesigen Wassermassen, die über die Felsen stürzen, im Rheinfallbecken erleben. Zum Mittagessen kehrten wir beim „Schinderhannes“ in Steißlingen ein, wo u.a. leckere Pfannkuchengerichte aufgetischt wurden. Nun folgte die letzte Etappe unserer Heimreise. Ein kurzer Stop noch am Kloster Birnau am Bodensee, danach hieß es in Wangen Abschied zu nehmen von den Geschwistern und allen Danke zu sagen, die diese drei Tage zu einem unvergesslichen Highlight werden ließen.