Jubiläum Festgottesdienst mit Bischof gefeiert Die Gemeinde Oberstdorf feierte ihr 75-jähriges Bestehen am 7. Oktober mit einem Festgottesdienst.
Diesen stellte Bischof Hans-Jürgen Bauer, unter das Textwort aus Psalm 75, daraus den Vers 2: „Wir danken dir, Gott, wir danken dir und verkündigen deine Wunder, dass dein Name so nahe ist.“
Der Bischof beglückwünschte die Gemeinde für ihre Treue und ihr Vertrauen Gott gegenüber. Er wünschte der Gemeinde auch für die Zukunft wie bisher die Lenkung der Gegenwart Gottes, nur so könne sich der Segen entwickeln. Er neigte sich vor den Pionieren der Gemeinde, die viele Opfer gebracht haben und die sich mitfreuen, dass die Gemeinde lebt und heute das gleiche Ziel wie damals verfolgt, die Wiederkunft Christi. Er wünschte Oberstdorf Glück.
Der Bischof verwies auf Samuel, der nach erfahrener Gotteshilfe einen Stein zwischen Mizpa und Schen aufstellte den er „Eben-Eser“, Stein der Hilfe, nannte. „Bis hierher hat uns der Herr geholfen“ sprach Samuel. (1.Samuel 7,12) „Das war so, ist so und bleibt so“, unterstrich Bischof Bauer eindringlich. Dann rief er den Bezirksältesten Harald Hiltensberger an den Altar, der eine Kurzchronik der Gemeinde Oberstdorf verlas.
Der Chor antwortete darauf mit dem Lied Nummer 124 „Lieber Vater lehr mich danken“.
Die Dankbarkeit prägte auch die zweite Hälfte des Gottesdienstes. Darin führte der Bischof viele Gründe für tiefe Dankbarkeit Gott gegenüber aus. Gott schenkt seine Hilfe. Viele Wunder sind erlebbar, natürliche, wie das Wunder des Lebens, und geistige Wunder. Dazu zählen
Als freudige Zeugen des frohen Evangeliums leben wir die christlichen Tugenden und können damit eine Bereicherung der heutigen christlichen Gesellschaft darstellen.
„Der Herr ist nah, heute und so wird es auch bleiben“, beendete der Bischof seine Predigt.
In seinem Mitwirken ging Bezirksältester Harald Hiltensberger auf das Prinzip der Nachhaltigkeit ein. Für die göttliche Fülle, die wir alle erhalten haben, können wir nachhaltig dankbar sein, mit dieser Fülle arbeiten und so vollenden. Daran knüpfte aus das abschließende Wirken des Vorstehers Günther Spiegelsberger an.
Nach dem Gottesdienst erhielt Bezirksältester in Ruhe Elmar Sturm stellvertretend für die vielen Brüder und Geschwister, die in den vergangenen Jahren in Oberstdorf segensreich gewirkt haben, einen bunten Blumenstrauß überreicht.