Nach Schongau, das sogenannte "Tor zum Pfaffenwinkel", führte die Halbtagesfahrt der Senioren und Alleinlebenden des Kirchenbezirks Kempten-Nord im August 2016. Dort besuchten sie die „Blumenschule“, eine Raritäten-Gärtnerei für Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen aus aller Welt.
Bei der Ankunft, begrüßte Bezirksvorsteher in Ruhe Helmut Hildebrandt die Reisenden, der von dem Ausflug wusste. In zwei Gruppen besichtigten sie anschließend die duftenden und blühenden Gärten und Gewächshäuser. Dabei entdeckten sie den Kräutergarten der Stille, das Raritätenkabinett, Frauen- und Männerkräuter, den Ahnengarten und vieles mehr. Betriebsleiter Sabine Friesch und Rainer Engler sind Experten für Ritual- und Brauchtumsbinderei, fast vergessene Pflanzen und deren Nutzen und heimisches Räucherwerk. Besondere und seltene Pflanzen werden in der Blumenschule nach ökologischen Richtlinien kultiviert. Dazu wird altes Brauchtum wie das Räuchern mit heimischen Kräutern und seine Rituale mit neuem Leben erfüllt und dadurch wieder nutzbar gemacht.
Anschließend verwöhnten sich die Ausflügler mit hausgemachten köstlichen Kuchen und feinen Gaumenfreuden im hauseigenen „Café Blumenschule“. Ein schöner Nachmittag in der Gemeinschaft ging bei strömendem Regen, aber mit ganz viel Sonne im Herzen, zu Ende.